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Aktien im Brennpunkt

Die folgenden Unternehmen aus Europa stehen am Dienstag im Mittelpunkt des Interesses und fallen möglicherweise durch ungewöhnliche Kursbewegungen auf:

Arkema SA (AKE FP): Der französische Chemiekonzern hat
einige Geschäftsbereiche von seinem amerikanischen Konkurrenten
Dow Chemical Co. für einen mehrstelligen Millionenbetrag
übernommen. Am Montag legte die Aktie in Frankreich um 2,9
Prozent - sie schloss bei 27,27 Euro.

Deutsche Börse AG (DB1 GY): Der Betreiber der Frankfurter
Börse will angesichts der schwachen Weltkonjunktur im laufenden
Jahr verstärkt auf die Kosten achten, sagte Vorstandschef Reto
Francioni bei einem Empfang in Frankfurt. Die Aktie stieg am
Montag um zwei Prozent und kostete damit 50,92 Euro.

Fiat SpA (F IM): Konzernchef Sergio Marchionne erklärte,
der westeuropäische Automarkt werde im laufenden Jahr um
mindestens zwölf Prozent schrumpfen. Fiat werde daher die
Einführung einiger Modelle verschieben. Am Montag gab die Aktie
in Italien rund 3,7 Prozent nach auf nun 9,54 Euro.

OAO Lukoil (LKOH RX): Der WTI-Ölpreis ist am Montagabend in
New York wieder über die Marke von 75 Dollar je Barrel
geklettert. Am Montag verteuerte sich die Aktie von Lukoil,
Russlands größtem privaten Ölkonzern, an der MICEX um 0,1
Prozent auf 1675,40 Rubel.

Royal KPN NV (KPN NA): Der größte niederländische
Telekomkonzern wird am Dienstag vor Handelsbeginn wahrscheinlich
für das vierte Quartal des Geschäftsjahres einen Anstieg des
Nettogewinns auf 416 Mill. Euro ausweisen, nach 295 Mill. Euro
im Vorjahreszeitraum. Das geht aus seiner Bloomberg-Umfrage
unter Analysten hervor. Am Montag verbilligte sich die Aktie in
den Niederlanden um 1,2 Prozent auf nun 11,95 Euro.

Telecom Italia SpA (TIT IM): Daiwa Securities Capital
Markets hat erstmals die Aktien des italienischen
Telekomkonzerns bewertet und sie mit dem Urteil "kaufen"
versehen. Am Dienstag sank der Kurs in Italien um 1,4 Prozent
auf nun 1,03 Euro.