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US-Börsen im Frühhandel etwas fester

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit etwas festeren Kursen tendiert. Bis 16.25 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 56,45 Einheiten oder 0,54 Prozent auf 10.470,52 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 5,15 Punkte oder 0,46 Prozent auf 1.119,20 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 13,88 Punkte (plus 0,62 Prozent) auf 2.251,54 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.900 Gewinner und 874 Verlierer gegenüber. 149 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 157,78 Mio. Aktien umgesetzt.

Der US-Aktienmarkt konnte damit an seine Vortagesgewinne anknüpfen. Aktuelle Konjunkturdaten sorgten kaum für Bewegung. Zwar wurde das Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal erneut nach unten revidiert. Die Verkäufe bestehender Häuser jedoch waren im November überraschend kräftig gestiegen.

Ford legten um 1,03 Prozent auf 9,77 Dollar zu. Der Autobauer will in den USA weiter Personal abbauen. 41.000 Angestellten wurden Abfindungen in Höhe von bis zu 75.000 Dollar angeboten, hiess es vom Unternehmen. "Wir haben noch immer einen Überschuss an Angestellten in der Fertigung, und wir arbeiten mit der Gewerkschaft UAW zusammen, um zu versuchen, das zu regeln", sagte Ford-Sprecherin Marcey Evans kurz vor Börsenschluss am Montag. Zudem steht Ford nach einem Pressebericht kurz vor dem Verkauf seiner schwedischen Tochter Volvo an die chinesische Zhejiang Geely Holding Group. Zwar sei ein endgültiger Vertragsabschluss noch nicht erfolgt, doch in zentralen Aspekten sei bereits eine Einigung erzielt worden, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf mehrere den Verhandlungen nahe stehenden Personen.

Grösste Gewinner im Dow Jones waren die Aktien von Boeing mit einem Plus von 1,69 Prozent auf 55,22 Dollar. Der US-Flugzeugbauer kauft den Anteil von Alenia North America an Global Aeronautica, das den Flugzeugrumpf des Boeing-Dreamliners 787 baut. Zudem soll der Flugzeugbauer aus Seattle zehn Maschinen an die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways (ANA) liefern. Die Bestellung von jeweils fünf Jets des Typs 777-200 und 767-300 hat einen Wert laut Preisliste von etwa zwei Milliarden US-Dollar.

Im Bankensektor stehen State Street im Rampenlicht. Der US-Finanzdienstleister will sich internationaler aufstellen und übernimmt das Wertpapier-Dienstleistungsgeschäft (ISPSS) der Intesa SanPaolo in Italien und Luxemburg. Der Kaufpreis beträgt zirka 1,87 Milliarden Dollar in bar. State Street-Anteile rückten um 2,79 Prozent auf 43,44 Dollar vor.