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US-Arbeitsmarktbericht könnte Impuls für Jahresendrally gegeben haben
Der Handel dürfte in der neuen Woche ruhig bleiben. Börsianer erwarten keine starken Impulse für die internationalen Börsen. 'Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und das Geschäft dürfte flau bleiben', blickt Marktanalyst Stefan de Schutter von der Alpha Wertpapierhandels GmbH auf die kommenden Handelstage. Anleger warteten zwar vergeblich auf die Jahresendrally, für die bisher die Initialzündung gefehlt habe. De Schutter sagte aber: 'Der sehr starke US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag könnte den Märkten genau diesen fehlenden Impuls gegeben haben, der die Börsen noch auf einen neues Jahreshoch schieben kann.'
Die Nachrichtenlage dürfte von der Unternehmensseite sehr dünn bleiben und hier seien kaum Impulse für einen Jahresschlusspurt zu erwarten, fuhr de Schutter fort. Die Fluggesellschaften Air Berlin und Lufthansa sowie der Flughafenbetreiber Fraport legen im Wochenverlauf Verkehrszahlen für November vor. Aus dem MDax berichtet Demag Cranes über sein Geschäftsjahr. Der Dax-Wert K+S könnte vom "Capital Markets Day" des Düngemittel- und Salzherstellers am Dienstag und Mittwoch bewegt werden. Stabel bestätigt: "Der Terminplan gibt für die nächste Woche relativ wenig her. Mit Demag Cranes und Bertrandt werden nur noch zwei kleinere Unternehmen berichten."
Unterdessen nutzten einige Banken die nachrichtenarme Zeit, um ihre Analysten in das Jahr 2010 an den internationalen Kapitalmärkten blicken zu lassen. Bisher geben die Experten einen eher uneinheitlichen Ausblick auf das kommende Aktienjahr, wobei einige den Emerging Markets bessere Chancen einräumen. Die Strategen der Deutsche Bank legen in Europa ihren Fokus 2010 auf die Unternehmen, die auf den Wachstumspfad zurückkehren und Umsatzsteigerungen erwarten lassen. Das Jahr 2009 habe unter dem Thema "Erholung" gestanden. Bei den Dax-Unternehmen hoben die Strategen in ihrem Jahresausblick die Aktien von Daimler und Linde positiv hervor.
Konjunkturseitig sei der Terminkalender etwas besser gefüllt, sagte de Schutter, wobei auch hier die ganz großen Highlights fehlten. Bei den in der Woche vom 7. bis zum 11. Dezember in den USA anstehenden Konjunkturdaten ragen einigen Volkswirten zufolge die Einzelhandelsumsätze heraus. Nach Einschätzung der Commerzbank könnte der US-Konsum im vierten Quartal gar nicht so schlecht ausfallen. Gleichwohl tun sich die US-Verbraucher gemessen an den einschlägigen Stimmungsbarometern noch eher schwer damit, wieder vertrauensvoll in die Zukunft zu schauen, unterstreicht die Postbank. Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima hatte für November einen Dämpfer ausgewiesen.
Im Euroraum rücken in einer an Konjunkturdaten eher armen Woche neue Daten aus der Industrie in den Fokus. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, werden Zahlen zu den Auftragseingängen und zur Produktion bereits zu Wochenbeginn veröffentlicht. Entsprechende Zahlen aus Frankreich und Italien folgen im Wochenverlauf. Insgesamt dürften die Daten eine zunehmende Erholung signalisieren.
Die Nachrichtenlage dürfte von der Unternehmensseite sehr dünn bleiben und hier seien kaum Impulse für einen Jahresschlusspurt zu erwarten, fuhr de Schutter fort. Die Fluggesellschaften Air Berlin und Lufthansa sowie der Flughafenbetreiber Fraport legen im Wochenverlauf Verkehrszahlen für November vor. Aus dem MDax berichtet Demag Cranes über sein Geschäftsjahr. Der Dax-Wert K+S könnte vom "Capital Markets Day" des Düngemittel- und Salzherstellers am Dienstag und Mittwoch bewegt werden. Stabel bestätigt: "Der Terminplan gibt für die nächste Woche relativ wenig her. Mit Demag Cranes und Bertrandt werden nur noch zwei kleinere Unternehmen berichten."
Unterdessen nutzten einige Banken die nachrichtenarme Zeit, um ihre Analysten in das Jahr 2010 an den internationalen Kapitalmärkten blicken zu lassen. Bisher geben die Experten einen eher uneinheitlichen Ausblick auf das kommende Aktienjahr, wobei einige den Emerging Markets bessere Chancen einräumen. Die Strategen der Deutsche Bank legen in Europa ihren Fokus 2010 auf die Unternehmen, die auf den Wachstumspfad zurückkehren und Umsatzsteigerungen erwarten lassen. Das Jahr 2009 habe unter dem Thema "Erholung" gestanden. Bei den Dax-Unternehmen hoben die Strategen in ihrem Jahresausblick die Aktien von Daimler und Linde positiv hervor.
Konjunkturseitig sei der Terminkalender etwas besser gefüllt, sagte de Schutter, wobei auch hier die ganz großen Highlights fehlten. Bei den in der Woche vom 7. bis zum 11. Dezember in den USA anstehenden Konjunkturdaten ragen einigen Volkswirten zufolge die Einzelhandelsumsätze heraus. Nach Einschätzung der Commerzbank könnte der US-Konsum im vierten Quartal gar nicht so schlecht ausfallen. Gleichwohl tun sich die US-Verbraucher gemessen an den einschlägigen Stimmungsbarometern noch eher schwer damit, wieder vertrauensvoll in die Zukunft zu schauen, unterstreicht die Postbank. Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima hatte für November einen Dämpfer ausgewiesen.
Im Euroraum rücken in einer an Konjunkturdaten eher armen Woche neue Daten aus der Industrie in den Fokus. In Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone, werden Zahlen zu den Auftragseingängen und zur Produktion bereits zu Wochenbeginn veröffentlicht. Entsprechende Zahlen aus Frankreich und Italien folgen im Wochenverlauf. Insgesamt dürften die Daten eine zunehmende Erholung signalisieren.