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Frankfurt: Dax sehr fest auf neuem Jahreshoch
Am Montag nach der Bundestagswahl hat der Dax kräftig zugelegt und auf einem neuen Jahreshoch geschlossen. Als Hauptantriebsfedern nannten Börsianer das von den Anlegern mit Erleichterung aufgenommene Wahlergebnis und die gute Stimmung an der Wall Street. Der Leitindex ging schliesslich mit einem satten Plus von 2,78 Prozent auf 5.736,31 Punkten aus dem Handel. Für den MDax mittelgrosser Werte ging es um 2,80 Prozent auf 7.351,42 Punkte hoch und der TecDax stieg um 2,27 Prozent auf 755,49 Zähler.
Am Markt habe sich die Einschätzung durchgesetzt, dass der Sieg für Schwarz-Gelb bei der Bundestagswahl ideal für die Börse sei, sagte Christian Schmidt, Marktstratege bei der Helaba. Patrick Pflüger, Marktanalyst bei IG Markets, ergänzte: "Kurzfristige positive Impulse durch die Wahl sind klar zu erkennen". Am Nachmittag dann erhielt der Dax durch die Kursgewinne im Dow-Jones-Index weiter Auftrieb. Dort trieben Übernahmemeldungen die Kurse an.
Die Versorger Eon und RWE gelten als die grössten Gewinner einer schwarz-gelben Regierung, da somit voraussichtlich die Laufzeiten der bestehenden Atomkraftwerke verlängert werden. Entsprechend zählten die Indexschwergewichte zu den Favoriten: Eon verteuerten sich um 4,50 Prozent auf 29,48 Euro und RWE stiegen um 4,20 Prozent auf 64,80 Euro. Solarwerte wie Q-Cells , Centrotherm Photovoltaics und Solarworld aber verbuchten nur geringe Aufschläge oder rutschten sogar ins Minus. Die Liberalen hatten sich für eine Kürzung von Solar-Subventionen ausgesprochen.
Konsumwerte wie Metro , Douglas und die Sportartikelhersteller Adidas und Puma gelten derweil ebenfalls als Gewinner des Wahlausgangs. Mit einer schwarz-gelben Mehrheit im Bundestag steige die Wahrscheinlichkeit für Steuererleichterungen, hiess es von einigen Marktteilnehmern. Dies sei positiv für den Konsum. Zahlreiche Analysten äusserten sich indes vorsichtiger: Es sei zwar ein gewisser Grundkonsens zum Thema Steuersenkungen da, doch gerade was die Details betreffe, gäbe es deutliche Divergenzen, sagte ein Experte. Metro-Aktien verbuchten einen Aufschlag von 3,21 Prozent auf 38,30 Euro. Douglas und die beiden Sportartikelhersteller notierten derweil uneinheitlich.
Analystenkommentare sorgten bei den Anteilsscheinen der Commerzbank und bei MAN für Kursreaktionen. Während die Bank-Titel mit plus 4,63 Prozent auf 8,70 Euro davon profitierten, dass die Experten von JPMorgan sie zuvor von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 3,85 auf 7,90 Euro angehoben hatten, ging es für MAN nur um unterdurchschnittliche 1,52 Prozent auf 58,13 Euro nach oben. Händler verwiesen auf eine Abstufung durch die Deutsche Bank von "Buy" auf "Hold" mit dem allerdings unveränderten Kursziel von 60 Euro.
Aktien von Stada sprangen im MDax um 11,78 Prozent auf 18,70 Euro in die Höhe. "Die Deutsche Bank hat wohl eine kurzfristige Kaufempfehlung ausgesprochen", sagte ein Händler. Ohnehin setzten die Anleger darauf, dass die neue schwarz-gelbe Regierung der Gesundheitsreform eine für den Generikahersteller günstigere Wendung gebe. Im TecDax verzeichneten die Papiere des Medizin- und Sicherheitstechnikanbieters Drägerwerk ein ordentliches Plus von 8,61 Prozent auf 26,74 Euro.
Titel von Heidelberger Druckmaschinen schnellten um 8,03 Prozent auf 7,40 Euro hoch. Börsianer verwiesen auf einen erneuten Bericht, wonach eine Fusion mit Manroland kurz bevorstehe. Dem "Platow-Brief" zufolge "gewinnt das Fusionsvorhaben deutlich an Tempo und noch Anfang Oktober soll das Konzept vorgestellt werden."
Am Markt habe sich die Einschätzung durchgesetzt, dass der Sieg für Schwarz-Gelb bei der Bundestagswahl ideal für die Börse sei, sagte Christian Schmidt, Marktstratege bei der Helaba. Patrick Pflüger, Marktanalyst bei IG Markets, ergänzte: "Kurzfristige positive Impulse durch die Wahl sind klar zu erkennen". Am Nachmittag dann erhielt der Dax durch die Kursgewinne im Dow-Jones-Index weiter Auftrieb. Dort trieben Übernahmemeldungen die Kurse an.
Die Versorger Eon und RWE gelten als die grössten Gewinner einer schwarz-gelben Regierung, da somit voraussichtlich die Laufzeiten der bestehenden Atomkraftwerke verlängert werden. Entsprechend zählten die Indexschwergewichte zu den Favoriten: Eon verteuerten sich um 4,50 Prozent auf 29,48 Euro und RWE stiegen um 4,20 Prozent auf 64,80 Euro. Solarwerte wie Q-Cells , Centrotherm Photovoltaics und Solarworld aber verbuchten nur geringe Aufschläge oder rutschten sogar ins Minus. Die Liberalen hatten sich für eine Kürzung von Solar-Subventionen ausgesprochen.
Konsumwerte wie Metro , Douglas und die Sportartikelhersteller Adidas und Puma gelten derweil ebenfalls als Gewinner des Wahlausgangs. Mit einer schwarz-gelben Mehrheit im Bundestag steige die Wahrscheinlichkeit für Steuererleichterungen, hiess es von einigen Marktteilnehmern. Dies sei positiv für den Konsum. Zahlreiche Analysten äusserten sich indes vorsichtiger: Es sei zwar ein gewisser Grundkonsens zum Thema Steuersenkungen da, doch gerade was die Details betreffe, gäbe es deutliche Divergenzen, sagte ein Experte. Metro-Aktien verbuchten einen Aufschlag von 3,21 Prozent auf 38,30 Euro. Douglas und die beiden Sportartikelhersteller notierten derweil uneinheitlich.
Analystenkommentare sorgten bei den Anteilsscheinen der Commerzbank und bei MAN für Kursreaktionen. Während die Bank-Titel mit plus 4,63 Prozent auf 8,70 Euro davon profitierten, dass die Experten von JPMorgan sie zuvor von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 3,85 auf 7,90 Euro angehoben hatten, ging es für MAN nur um unterdurchschnittliche 1,52 Prozent auf 58,13 Euro nach oben. Händler verwiesen auf eine Abstufung durch die Deutsche Bank von "Buy" auf "Hold" mit dem allerdings unveränderten Kursziel von 60 Euro.
Aktien von Stada sprangen im MDax um 11,78 Prozent auf 18,70 Euro in die Höhe. "Die Deutsche Bank hat wohl eine kurzfristige Kaufempfehlung ausgesprochen", sagte ein Händler. Ohnehin setzten die Anleger darauf, dass die neue schwarz-gelbe Regierung der Gesundheitsreform eine für den Generikahersteller günstigere Wendung gebe. Im TecDax verzeichneten die Papiere des Medizin- und Sicherheitstechnikanbieters Drägerwerk ein ordentliches Plus von 8,61 Prozent auf 26,74 Euro.
Titel von Heidelberger Druckmaschinen schnellten um 8,03 Prozent auf 7,40 Euro hoch. Börsianer verwiesen auf einen erneuten Bericht, wonach eine Fusion mit Manroland kurz bevorstehe. Dem "Platow-Brief" zufolge "gewinnt das Fusionsvorhaben deutlich an Tempo und noch Anfang Oktober soll das Konzept vorgestellt werden."