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OMV-Vorstand Langanger: Nachfrage wird Ende 2010 wieder anziehen
Europas grösster Mineralölkonzern OMV glaubt, dass die Nachfrage Ende 2010 wieder anziehen wird und auch die Dienstleistungsunternehmen eine Erholung erfahren werden.
"Wir bewegen uns Stück für Stück raus dem Konjunkturtal und wir werden - in Verbindung mit steigender Nachfrage - eine Erholung Ende 2010 sehen", sagte Helmut Langanger, Vorstandsmitglied für den Bereich Exploration und Produktion, am Mittwochabend bei einem Hintergrundgespräch in Wien. "2011, 2012 wird es eine gesündere Nachfrage geben sowie eine Verbesserung für die Dienstleistungsunternehmen", sagt er.
Die OMV hat ihr Investitionsvolumen heuer gegenüber 2008 auf 2 Mrd. Euro halbiert. Wieviel man 2010 investieren werde, könne er noch nicht sagen, "das ist work in progress", so Langanger.
Dass das Öl bald ausgehen könnte, glauben die Experten der OMV nicht. Allein in Venezuela gebe es etwa riesige Vorkommen in Ölschiefer, die die Reserven Saudi-Arabiens bei weitem übertreffen würden. Der Haken bei der Sache: "Es gibt heute noch keine Technik, um dieses Öl zu vernünftigen Kosten zu fördern", so Langanger. Die Gewinnung dieses Öls würde derzeit "mindestens 80 bis 100 Dollar" pro Fass kosten, schätzt der OMV-Vorstand. "Die Zeit des Easy Oil, des vergleichsweise leicht zu gewinnenden Erdöls, ist vorbei. Wir müssen jetzt in immer schwierigere Gegenden, bohren immer tiefer, gehen immer weiter hinaus in Meeresgebiete mit Tiefen um die 3.000 Meter", erklärte OMV-Vorstandsdirektor Helmut Langanger.
In Österreich will man bis 2010 die österreichische Förderung um ein Zehntel steigern. Man geht davon aus, dass in Österreich noch etwa 20 bis 30 Jahre lang Öl und Gas gefördert werden kann.
"Wir bewegen uns Stück für Stück raus dem Konjunkturtal und wir werden - in Verbindung mit steigender Nachfrage - eine Erholung Ende 2010 sehen", sagte Helmut Langanger, Vorstandsmitglied für den Bereich Exploration und Produktion, am Mittwochabend bei einem Hintergrundgespräch in Wien. "2011, 2012 wird es eine gesündere Nachfrage geben sowie eine Verbesserung für die Dienstleistungsunternehmen", sagt er.
Die OMV hat ihr Investitionsvolumen heuer gegenüber 2008 auf 2 Mrd. Euro halbiert. Wieviel man 2010 investieren werde, könne er noch nicht sagen, "das ist work in progress", so Langanger.
Dass das Öl bald ausgehen könnte, glauben die Experten der OMV nicht. Allein in Venezuela gebe es etwa riesige Vorkommen in Ölschiefer, die die Reserven Saudi-Arabiens bei weitem übertreffen würden. Der Haken bei der Sache: "Es gibt heute noch keine Technik, um dieses Öl zu vernünftigen Kosten zu fördern", so Langanger. Die Gewinnung dieses Öls würde derzeit "mindestens 80 bis 100 Dollar" pro Fass kosten, schätzt der OMV-Vorstand. "Die Zeit des Easy Oil, des vergleichsweise leicht zu gewinnenden Erdöls, ist vorbei. Wir müssen jetzt in immer schwierigere Gegenden, bohren immer tiefer, gehen immer weiter hinaus in Meeresgebiete mit Tiefen um die 3.000 Meter", erklärte OMV-Vorstandsdirektor Helmut Langanger.
In Österreich will man bis 2010 die österreichische Förderung um ein Zehntel steigern. Man geht davon aus, dass in Österreich noch etwa 20 bis 30 Jahre lang Öl und Gas gefördert werden kann.
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