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US-Börsen zur Eröffnung leicht im Minus

Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn mit etwas schwächeren Kursen tendiert. Bis 16.25 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 41,11 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 9.239,86 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 6,23 Punkte oder 0,62 Prozent auf 996,49 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 17,46 Punkte (minus 0,88 Prozent) auf 1.975,59 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.184 Gewinner und 1.552 Verlierer gegenüber. 155 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 289,47 Mio. Aktien umgesetzt.

Negative Nachrichten vom weltgrößten Netzwerkausrüster Cisco haben die US-Börsen am Donnerstag unter Druck gesetzt. Nach einem nochmals heftigen Gewinneinbruch - der allerdings weniger stark als am Markt gedacht ausfiel - ist Cisco hinsichtlich seiner einst angekündigten Trendwende unsicher geworden. Besser als erwartete Konjunkturdaten seien insofern in den Hintergrund gerückt, sagten Händler. In den USA war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken. Die Cisco-Aktie zeigte sich zuletzt mit einem Minus von 1,49 Prozent auf 21,84 Dollar.

Der Medienkonzern News Corporation des Multimilliardärs Rupert Murdoch stürzte derweil wegen hoher Abschreibungen auf das Internet-Geschäft im vergangenen Quartal in die roten Zahlen. Die Wirtschaftskrise und die Werbeflaute brachten fast alle Konzernsparten massiv unter Druck. News Corp-Aktien stiegen dennoch um 3,21 Prozent auf 10,92 Dollar.

Auch der weltweit drittgrößte Musikkonzern Warner Music steckt angesichts der Branchenkrise weiter in den roten Zahlen. Der Verlust fiel noch höher aus als von Experten ohnehin befürchtet. Warner-Anteile verschlechterten sich um 1,77 Prozent auf 5,55 Dollar.

Der Autobauer Ford will indes einem Pressebericht zufolge die Mehrheit seiner schwedischen Pkw-Tochter Volvo nach China verkaufen. Die Stockholmer Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" berichtete unter Berufung auf Unternehmenskreise, dass eine Entscheidung zugunsten des chinesischen Autokonzerns Geely im August zu erwarten sei. Ford wolle als Minderheitsaktionär beteiligt bleiben und einen weiteren Teil der Aktien an einen namentlich nicht genannten schwedischen Investor abgeben. Ford ermäßigten sich um 2,25 Prozent auf 8,25 Dollar.