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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Unsicherheit stärkt Dollar
Vor Beginn der US-Bilanzsaison für das 2. Quartal profitiert der USD weiterhin von jeglichen Nachrichten, die Unsicherheit schüren. Positive Zahlen zur dt. Industrie- und Stahlproduktion (Abwrackprämien) ließen anfangs EUR/USD bis 1,4050 steigen. Nachdem Gerüchte über die mögliche Notwendigkeit eines zweiten Konjunkturpakets in den USA die Runde machten, sank EUR/USD bis 1,3900 in der Nacht. Aussichten: EUR/USD sollte bei 1,3980 nach oben begrenzt sein und nach den neuerlichen Verlusten an den Asiatischen und US-Börsen bis 1,3800 testen. Unterstützung: 1,3750 - 80.
Großbritannien: GBP geschwächt Nachdem letzte Woche schon die BIP-Zahlen für das 1. Quartal enttäuscht hatten und auch die Industrieproduktion abermals sank, ist der Konjunkturoptimismus für Großbritannien zurückgegangen. Auch EUR/GBP zeigt diesen Gesinnungswandel. Vom Tiefstwert um 0,8400 hat sich EUR/GBP wieder bis zur ersten Widerstandslinie 86,50 hochgearbeitet. Sollte der Pessimismus auf den Märkten fortdauern, ist mit einem Test der 38,2% Widerstandslinie bei 0,88 (Bewegung seit März 2009) in den nächsten Wochen zu rechnen.
Zinsen
Euroraum: Zinssätze sinken Nach dem Mindestreservestichtag ist bei den Over-night-Zinssätzen mit einem Rückgang auf die normalen Niveaus der letzten Tage zu rechnen. Auch die langen Zinssätze sollten nach den Verlusten an den Börsen weiter sinken. Der Bund-Future hat dadurch die Marke 122,00 übersprungen und sich eine neue Handelsrange bis 123,00 eröffnet. Chartpunkt: 122,65.
USA: Sorge bei Kreditkartenschulden Die Ausfallsquote bei den Kreditkartenschuldnern stieg im 1. Quartal auf 3,23%, den höchsten Wert seit der Einführung 1974. Die Zahl gibt an wie viele Schuldner mehr als 30 Tage in Verzug sind. Seit der massiven Zunahme der Arbeitslosigkeit in den USA wird es für Schuldner schwieriger ihren Verpflichtungen nachzukommen. Heute beginnt in den USA die Berichtssaison des 2.Quartals mit dem US-Aluminiumerzeuger Alcoa.
Vor Beginn der US-Bilanzsaison für das 2. Quartal profitiert der USD weiterhin von jeglichen Nachrichten, die Unsicherheit schüren. Positive Zahlen zur dt. Industrie- und Stahlproduktion (Abwrackprämien) ließen anfangs EUR/USD bis 1,4050 steigen. Nachdem Gerüchte über die mögliche Notwendigkeit eines zweiten Konjunkturpakets in den USA die Runde machten, sank EUR/USD bis 1,3900 in der Nacht. Aussichten: EUR/USD sollte bei 1,3980 nach oben begrenzt sein und nach den neuerlichen Verlusten an den Asiatischen und US-Börsen bis 1,3800 testen. Unterstützung: 1,3750 - 80.
Großbritannien: GBP geschwächt Nachdem letzte Woche schon die BIP-Zahlen für das 1. Quartal enttäuscht hatten und auch die Industrieproduktion abermals sank, ist der Konjunkturoptimismus für Großbritannien zurückgegangen. Auch EUR/GBP zeigt diesen Gesinnungswandel. Vom Tiefstwert um 0,8400 hat sich EUR/GBP wieder bis zur ersten Widerstandslinie 86,50 hochgearbeitet. Sollte der Pessimismus auf den Märkten fortdauern, ist mit einem Test der 38,2% Widerstandslinie bei 0,88 (Bewegung seit März 2009) in den nächsten Wochen zu rechnen.
Zinsen
Euroraum: Zinssätze sinken Nach dem Mindestreservestichtag ist bei den Over-night-Zinssätzen mit einem Rückgang auf die normalen Niveaus der letzten Tage zu rechnen. Auch die langen Zinssätze sollten nach den Verlusten an den Börsen weiter sinken. Der Bund-Future hat dadurch die Marke 122,00 übersprungen und sich eine neue Handelsrange bis 123,00 eröffnet. Chartpunkt: 122,65.
USA: Sorge bei Kreditkartenschulden Die Ausfallsquote bei den Kreditkartenschuldnern stieg im 1. Quartal auf 3,23%, den höchsten Wert seit der Einführung 1974. Die Zahl gibt an wie viele Schuldner mehr als 30 Tage in Verzug sind. Seit der massiven Zunahme der Arbeitslosigkeit in den USA wird es für Schuldner schwieriger ihren Verpflichtungen nachzukommen. Heute beginnt in den USA die Berichtssaison des 2.Quartals mit dem US-Aluminiumerzeuger Alcoa.