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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD korrigiert wie erwartet Die gestern angekündigte EUR/USD-Korrektur setzt sich fort. Gestern wurden im Tief bereits Kurse rund um 1,3800 quotiert. Heute morgen zeigt sich EUR/USD leicht befestigt bei knapp unter 1,3900. Auslöser des Rückfalls unter 1,40 ist der Aktienmarkt. Die 3-monatige Rallye scheint an Schwung zu verlieren und manch großer Akteur wechselt wieder in den "Save Haven" der US-T-Bonds. Auch heute gibt es keine großartigen Marktdaten. Der Handel dürfte also ohne große Aufreger verlaufen. Heutige Range: 1,3800 - 1,3950
EUR/GBP: Regierungskrise EUR/GBP verkam in den letzten Tagen zum Spielball der britischen Regierungskrise. Nachdem bei der EU-Wahl die Strafe der Wähler auf den Fuß folgte, beruhigt sich die Situation nun wieder etwas. Das GBP schwenkt nun wieder auf seinen Erholungspfad ein. EUR/GBP fällt dementsprechend wieder unter 0,87 und liegt somit auch wieder unter der wichtigen 200-Tages-Linie, die aktuell bei 0,8705 verläuft. Heutige Range: 0,8550 - 0,8705.
Zinsen
Europa: EZB hofft auf Konjunkturwende EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark betonte bei einem Vortrag in Linz, dass die EZB sobald als möglich die Leitzinsen wieder anheben wird. Sollte sich eine nachhaltige Erholung abzeichnen, werde die EZB die Zinswende unverzüglich einleiten. Der 3M-Euribor dürfte unterdessen seinen Boden gefunden haben. Das Tief dürfte am 19. Mai bei 1,237 % markiert worden sein. Aktuell liegt der Referenzzins bei 1,281%. Der Bund-Future konnte sich gestern leicht erholen, liegt aber immer noch in einem eindeutigen Abwärtstrend.
USA: Fed will "easy money" beibehalten Im Unterschied zur EZB will die Federal Reserve gemäß Aussagen ihrer Vertreter die "easy money policy" mehrere Jahre beibehalten. Unterdessen macht Präsident Obama Druck, dass sein Konjunkturpaket schneller umgesetzt wird. Er möchte dadurch rund 600.000 Jobs neu schaffen. Dies wäre dringend notwendig, hat doch die US-Wirtschaft seit Beginn der Krise rund 4 Mio. Arbeitsplätze abgebaut.
EUR/USD korrigiert wie erwartet Die gestern angekündigte EUR/USD-Korrektur setzt sich fort. Gestern wurden im Tief bereits Kurse rund um 1,3800 quotiert. Heute morgen zeigt sich EUR/USD leicht befestigt bei knapp unter 1,3900. Auslöser des Rückfalls unter 1,40 ist der Aktienmarkt. Die 3-monatige Rallye scheint an Schwung zu verlieren und manch großer Akteur wechselt wieder in den "Save Haven" der US-T-Bonds. Auch heute gibt es keine großartigen Marktdaten. Der Handel dürfte also ohne große Aufreger verlaufen. Heutige Range: 1,3800 - 1,3950
EUR/GBP: Regierungskrise EUR/GBP verkam in den letzten Tagen zum Spielball der britischen Regierungskrise. Nachdem bei der EU-Wahl die Strafe der Wähler auf den Fuß folgte, beruhigt sich die Situation nun wieder etwas. Das GBP schwenkt nun wieder auf seinen Erholungspfad ein. EUR/GBP fällt dementsprechend wieder unter 0,87 und liegt somit auch wieder unter der wichtigen 200-Tages-Linie, die aktuell bei 0,8705 verläuft. Heutige Range: 0,8550 - 0,8705.
Zinsen
Europa: EZB hofft auf Konjunkturwende EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark betonte bei einem Vortrag in Linz, dass die EZB sobald als möglich die Leitzinsen wieder anheben wird. Sollte sich eine nachhaltige Erholung abzeichnen, werde die EZB die Zinswende unverzüglich einleiten. Der 3M-Euribor dürfte unterdessen seinen Boden gefunden haben. Das Tief dürfte am 19. Mai bei 1,237 % markiert worden sein. Aktuell liegt der Referenzzins bei 1,281%. Der Bund-Future konnte sich gestern leicht erholen, liegt aber immer noch in einem eindeutigen Abwärtstrend.
USA: Fed will "easy money" beibehalten Im Unterschied zur EZB will die Federal Reserve gemäß Aussagen ihrer Vertreter die "easy money policy" mehrere Jahre beibehalten. Unterdessen macht Präsident Obama Druck, dass sein Konjunkturpaket schneller umgesetzt wird. Er möchte dadurch rund 600.000 Jobs neu schaffen. Dies wäre dringend notwendig, hat doch die US-Wirtschaft seit Beginn der Krise rund 4 Mio. Arbeitsplätze abgebaut.