, boerse-express
Erste, Raiffeisen - Unterstützung für Töchter in Rumänien und Ungarn
Erste Group und Raiffeisen International, grosse Player in den CEE-Bankenmärkten, haben in den vergangenen Tagen gemeinsam mit anderen Banken offizielle Unterstützungserklärungen für ihre Töchter in Rumänien und Ungarn abgegeben.
Am 19. Mai trafen neun Banken - Erste Group Bank, Raiffeisen International, Eurobank EFG, National Bank of Greece, UniCredit Group, Société Generale, Alpha Bank, Volksbank, Piraeus Bank - auf Einladung von IWF und EU-Kommission in Brüssel zusammen und haben vereinbart, in den kommenden Wochen spezifische bilaterale "Commitment Letters" abzugeben.
Mit Blick auf Rumänien heisst das u.a., dass die Banken die Untergrenze für die Kernkapitalquote (CAR) ihrer Töchter von 8% auf 10% anheben werden. Das ist Teil des IWF-Programmes, das bereits im März vereinbart worden ist. "Das sind jedenfalls positive Nachrichten, da es die Bedenken hinsichtlich der Kapitalausstattung rumänischer Banken verringern sollte", kommentiert Analyst Zsolt Papp von KBC Securities. Papp erwartet nicht, dass die Erste Group-Tochter BCR und die börsenotierte BRD-GSG das Tier-1-Kapital erhöhen müssen, da sie per Ende 2008 ohnehin über der 10%-Grenze gelegen sind.
Am 20. Mai haben die sechs grössten Auslandsbanken in Ungarn - Erste Group Bank, Raiffeisen International, UniCredit Bank Austria, Intesa SanPaolo und KBC Group - zudem in Brüssel ein "European Banking Group Coordination Meeting for Hungary" abgehalten.
Dabei wurde u.a. bekräftigt, den ungarischen Markt als strategischer Investor betreten zu haben, man fühle sich verpflichtet, das gesamte Exposure in Ungarn aufrecht zu erhalten. Weiters heisst es: "Wir anerkennen, dass sich unsere Tochtergesellschaften in Ungarn dem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld weiter anpassen müssen. Ein Bedarf an zusätzlichem Kapital kann daher nicht ausgeschlossen werden. Diesem wird aber dementsprechend nachgekommen".
(bs)
Am 19. Mai trafen neun Banken - Erste Group Bank, Raiffeisen International, Eurobank EFG, National Bank of Greece, UniCredit Group, Société Generale, Alpha Bank, Volksbank, Piraeus Bank - auf Einladung von IWF und EU-Kommission in Brüssel zusammen und haben vereinbart, in den kommenden Wochen spezifische bilaterale "Commitment Letters" abzugeben.
Mit Blick auf Rumänien heisst das u.a., dass die Banken die Untergrenze für die Kernkapitalquote (CAR) ihrer Töchter von 8% auf 10% anheben werden. Das ist Teil des IWF-Programmes, das bereits im März vereinbart worden ist. "Das sind jedenfalls positive Nachrichten, da es die Bedenken hinsichtlich der Kapitalausstattung rumänischer Banken verringern sollte", kommentiert Analyst Zsolt Papp von KBC Securities. Papp erwartet nicht, dass die Erste Group-Tochter BCR und die börsenotierte BRD-GSG das Tier-1-Kapital erhöhen müssen, da sie per Ende 2008 ohnehin über der 10%-Grenze gelegen sind.
Am 20. Mai haben die sechs grössten Auslandsbanken in Ungarn - Erste Group Bank, Raiffeisen International, UniCredit Bank Austria, Intesa SanPaolo und KBC Group - zudem in Brüssel ein "European Banking Group Coordination Meeting for Hungary" abgehalten.
Dabei wurde u.a. bekräftigt, den ungarischen Markt als strategischer Investor betreten zu haben, man fühle sich verpflichtet, das gesamte Exposure in Ungarn aufrecht zu erhalten. Weiters heisst es: "Wir anerkennen, dass sich unsere Tochtergesellschaften in Ungarn dem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld weiter anpassen müssen. Ein Bedarf an zusätzlichem Kapital kann daher nicht ausgeschlossen werden. Diesem wird aber dementsprechend nachgekommen".
(bs)
Relevante Links: Erste Group Bank AG