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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verhaltener Start in letzte Woche des Jahres

Der deutsche Aktienmarkt ist nach den Weihnachtsfeiertagen wenig verändert in die verkürzte Woche vor Silvester gestartet. Viele Anleger haben ihre Bücher geschlossen und bleiben der Börse zwischen den Jahren fern.

Der Dax notierte am Montag im frühen Handel 0,2 Prozent tiefer bei 24.296 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,1 Prozent auf 30.320 Zähler. Für den EuroStoxx 50 , Leitindex der Eurozone, ging es um 0,1 Prozent auf 5.743 Punkte abwärts.

Sollte am Montag und dem zusätzlich noch verkürzten Dienstag nicht mehr groß am Dax-Jahresplus von mehr als 22 Prozent gerüttelt werden, würde 2025 für den Leitindex zum besten Börsenjahr seit 2019. Zur Bestmarke von 24.771 Punkten, die aus dem Oktober stammt, bleibt der Dax in Schlagweite. Davor wartet aber noch die Hürde des Dezember-Hochs bei etwas unter 24.500 Punkten als wichtige Chartmarke.

Das Wohl und Wehe der Rüstungswerte hängt auch zwischen den Jahren weiter an den Ukraine-Gesprächen. Ein mit Spannung erwartetes Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj war am Wochenende ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Die Nachfrage nach Rüstungsaktien dämpfte aber die Nachricht, dass ein Telefonat zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Trump in Moskau positiv bewertet wird. Die Kurse der diesjährigen Top-Performer wie Rheinmetall , Hensoldt und Renk sanken um bis zu 2,0 Prozent.

Die vinkulierten Namensaktien des Agrarhändlers Baywa schnellten zunächst um mehr als 17 Prozent auf den höchsten Stand seit rund sechs Wochen nach oben und notierten zuletzt 6,4 Prozent im Plus. Am Wochenende war bekannt geworden, dass Baywa einen neuen Versuch unternimmt, die niederländische Tochter Cefetra zu verkaufen. Durch den Schritt könnten die Bankverbindlichkeiten um über 600 Millionen Euro reduziert werden, teilte Baywa mit. Das Unternehmen war im Sommer 2024 in finanzielle Schieflage geraten.

Eine Geldbuße über rund 6,4 Millionen Euro muss der Caravan-Hersteller Knaus Tabbert bezahlen. Dies hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart im Zusammenhang mit Ermittlungen zu fehlerhaften Gewichtsangaben bei Campingfahrzeugen verfügt, wie das Unternehmen in einer Börsenpflichtmeldung mitteilte. Für die Geldbuße seien aber bereits entsprechende Rückstellungen gebildet worden, hieß es. Die Knaus-Papiere legten um 1,6 Prozent zu.

Die Anteilsscheine von Tonies setzten ihren Erholungskurs der vergangenen Monate mit einem Sprung auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren fort. Am Montagvormittag standen sie mit einem Kursanstieg von 4,7 Prozent an der Spitze des Kleinwerteindex SDax , in dem sie seit dem 22. Dezember vertreten sind. Der Kurs des Anbieters von Audioabspielgeräten für Kinder profitiert damit weiterhin von Absatzhoffnungen für die neue Toniebox 2, die seit September verkauft wird./edh/jha/

 ISIN  DE0008469008  EU0009658145  DE0008467416

AXC0050 2025-12-29/10:06

Relevante Links: Knaus Tabbert AG, Rheinmetall AG, HENSOLDT AG, RENK GROUP AG INH O.N., BayWa AG

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