Österreichische Staatsanleihen im Späthandel höher / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um 4 Basispunkte auf 3,12 Prozent gefallen
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Dienstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 4 Basispunkte auf 3,12 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 25 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,31 Prozent auf 127,40 Punkte.
Die US-Wirtschaft wuchs im Sommer stärker als erwartet. Im dritten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut einer ersten Schätzung zum Vorquartal um annualisiert 4,3 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Wachstum von 3,3 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das BIP noch um 3,8 Prozent zugelegt. Die Zahlen wurden mit Verzögerung veröffentlicht. Grund war die vorübergehende Schließung der Bundesbehörden (Shutdown).
Weiters stieg die US-Industrieproduktion im November stärker als erwartet. Diese habe um 0,2 Prozent zugelegt, teilte die US-Notenbank Fed am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,20 2,23 -0,03 4 5 Jahre 2,68 2,71 -0,03 20 10 Jahre 3,12 3,16 -0,04 25 30 Jahre 3,85 3,90 -0,05 36
lof/spa