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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung zog positive Bilanz über bisherige Arbeit

Wien - Die Regierung hat am Freitag eine positive Bilanz über ihre bisherige Arbeit gezogen. In 35 Ministerräten seien 481 Ministerratsvorträge entstanden, sagte Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) bei einer Pressekonferenz. Auf bereits Umgesetztes - vom Handyverbot bis zur Mietpreisbremse - verwiesen auch Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) und Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS). Sie zeigten sich optimistisch, dass die Umfragewerte der Koalition steigen werden.

Nationalbank: Wirtschaftserholung bleibt gebremst

Wien - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in den kommenden Jahren nur einen leichten Wirtschaftsaufschwung. "Es gibt aktuell noch eine Reihe von Bremsfaktoren, die nur langsam ausklingen", sagte Notenbank-Ökonom Gerhard Fenz am Freitag bei einer Pressekonferenz. Vor allem der Konsum stocke noch, außerdem seien die Finanzierungskosten weiter relativ hoch. "Die überwiegende Mehrheit der Vorlaufindikatoren bleibt unterdurchschnittlich", so Fenz.

SOS-Kinderdorf - Name "Gmeiner" soll entfernt werden

Wien - Nach den Vorwürfen gegenüber dem Gründer von SOS-Kinderdorf, Hermann Gmeiner, hat der Vorstand des Dachverbands SOS-Kinderdorf International (KDI) die Empfehlungen beschlossen, dass dessen Name "zeitnah" von Einrichtungen und Programmen in Trägerschaft von SOS Children's Villages entfernt werden soll. Indes gab das KDI auch bekannt, dass Personal in seiner Verwaltung abgebaut werden soll. SOS-Kinderdorf Österreich ist davon nicht betroffen, hieß es am Freitag zur APA.

Kiew meldet Angriff auf russischen Öltanker im Mittelmeer

Kiew (Kyjiw) - Kiew hat eigenen Angaben zufolge erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges einen mutmaßlichen Öltanker der russischen Schattenflotte in neutralen Gewässern im Mittelmeer mit Drohnen angegriffen. Es habe sich um einen "neuen, beispiellosen Spezialeinsatz" gehandelt, hieß es am Freitag aus Kreisen des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes (SBU). Der Tanker "Qendil" habe "schwere Schäden erlitten" und könne "nicht mehr für seinen vorgesehenen Zweck eingesetzt werden".

Frankreichs Budgetentwurf 2026 im Parlament gescheitert

Paris - In Frankreich ist das zerstrittene Parlament mit der Aufstellung eines Budgets für das kommende Jahr gescheitert. Ein Vermittlungsausschuss beider Parlamentskammern konnte sich nicht auf einen Kompromiss einigen, wie am Freitag bekannt wurde. Da eine fristgerechte Etatverabschiedung damit in diesem Jahr nicht mehr möglich ist, wird erwartet, dass Premierminister Sébastien Lecornu nun zu einem Sondergesetz greift.

RH nahm Gehälter in öffentlichen Unternehmen unter die Lupe

Wien - In 30 staatsnahen Unternehmen und Einrichtungen verdiente ein durchschnittliches Mitglied des Vorstandes oder der Geschäftsführung 2024 mehr als der Bundeskanzler (knapp 334.000 Euro). Das geht aus einer Erhebung des Rechnungshofs (RH) vom Freitag hervor. Die höchsten durchschnittlichen Vorstandsbezüge gab es demnach bei der börsennotierten Post sowie dem Verbund. Die Rechnungsprüfer haben sich die Einkommen in 445 Unternehmen und Einrichtungen des Bundes angeschaut.

Treibhausgas-Ausstoß als "Ende eines hoffnungsvollen Trends"

Graz - Österreichs Treibhausgas-Ausstoß wird 2025 gestiegen sein - und die 2024 gegenüber 2023 erzielte Reduktion wieder zunichte machen. Dies geht aus einer Untersuchung auf Basis der bis Oktober 2025 zur Verfügung stehenden Daten durch das Wegener Center der Uni Graz hervor, die am Freitag veröffentlicht wurden. Die Klimaforscher Gottfried Kirchengast und Stefan Schleicher: "Der Ausstoß wird, gemessen in Tonnen CO2-Äquivalent, heuer um etwa 2,5 Prozent höher als 2024 sein."

EU-Länder segneten Lockerung der Gentechnik-Regeln ab

EU-weit/Brüssel - Die geplanten Lockerungen der EU-Regeln für den Einsatz von Gentechnik haben in Brüssel eine weitere Hürde genommen. Vertreter der Mitgliedsländer stimmten am Freitag nach übereinstimmenden Diplomatenangaben mit knapper Mehrheit dafür, dass Produkte aus bestimmten gentechnisch veränderten Pflanzen im Supermarkt künftig keine Kennzeichnung mehr tragen müssen. Aufwendige Umweltprüfungen vor der Zulassung sollen ebenso wegfallen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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