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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Steuer-Freibetrag für arbeitende Pensionisten kommt ab 2027

Wien - Die Dreierkoalition hat sich auf ein Maßnahmen-Paket zur Attraktivierung des Arbeitens im Alter geeinigt. Anders als geplant kommt kein verringerter Steuersatz für den Zuverdienst in der Pension (Flattax), sondern ein Steuer-Freibetrag von 15.000 Euro pro Jahr, und das erst ab 2027. Geplant sind außerdem Arbeitsmarktmaßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigung von Personen ab 60 und eine Reform der betrieblichen Altersvorsorge.

Heimische Inflation fast doppelt so hoch wie in Eurozone

Wien - Die Inflation in Österreich ist weiterhin fast doppelt so hoch wie im Euroraum. Im November lagen die Preise hierzulande um durchschnittlich 4,0 Prozent über jenen vom November 2024. Die Inflation ist damit den dritten Monat in Folge unverändert hoch, wie die Statistik Austria am Mittwoch mitteilte. Der endgültige Wert fiel etwas niedriger aus als in der Schnellschätzung Anfang Dezember. In der Eurozone blieb die Inflation laut EU-Statistikamt Eurostat bei 2,1 Prozent.

Italien bremst Mercosur-Abkommen aus

Brüssel/Rom/Brasília - Italien hat sich gegen einen raschen Abschluss des Handelsabkommens der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten ausgesprochen. "Es wäre verfrüht, das Abkommen in den kommenden Tagen zu unterzeichnen", sagte Regierungschefin Giorgia Meloni am Mittwoch. Deutschland drängt auf den Abschluss, doch ohne die Zustimmung Italiens im Rat der EU-Staaten fehlt voraussichtlich die dafür nötige Mehrheit.

Putin dementiert, dass Bedrohung von Russland ausgeht

Moskau - Im Westen kursieren laut Wladimir Putin Aufrufe, sich auf einen großen Krieg vorzubereiten. Er werte dies als zunehmende Hysterie, sagte der russische Präsident am Mittwoch. Darstellungen, wonach von Russland eine Bedrohung ausgehe, seien eine Lüge, behauptete Putin weiters. Russland strebe eine gemeinsame Zusammenarbeit mit den USA und den europäischen Staaten an. Die Ziele des Einsatzes in der Ukraine würden aber erreicht, so der Kremlchef.

EU-Westbalkan-Gipfel soll Partnerschaft stärken

Brüssel - Die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der EU kommen am Mittwochabend in Brüssel mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen aus den Westbalkanländern zum jährlichen Gipfeltreffen zusammen. Die Bedeutung ihrer politischen und wirtschaftlichen Beziehungen insbesondere im aktuellen geopolitischen Kontext soll unterstrichen und eine Erklärung dazu verabschiedet werden. Österreich wird beim Westbalkan-Gipfel von Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vertreten.

EU-Parlament fixiert Verschiebung der Entwaldungsverordnung

Brüssel/Straßburg - Das EU-Parlament hat am Mittwoch in Straßburg mit deutlicher Mehrheit der aufgeweichten EU-Entwaldungsverordnung final zugestimmt. So sollen etwa für kleinere Produzenten, die auf lokalen Märkten verkaufen, weniger strenge bürokratische Anforderungen gelten. Die EU-Kommission wurde beauftragt, bis April 2026 Vorschläge für weitere Vereinfachungen zu machen. Zudem wird die Verordnung ein Jahr später in Kraft treten als ursprünglich geplant, und damit erst Ende Dezember 2026.

Österreich entsendet Experten in den Nahen Osten

Wien - Österreich nimmt mit der Entsendung von Experten an den Bemühungen um eine dauerhafte Beendigung des Gaza-Krieges teil. Fachleute aus Polizei, Bundesheer sowie zivile Expertinnen und Experten sollen in den Nahen Osten entsandt werden, beschloss der Ministerrat am heutigen Mittwoch auf Antrag von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mission werden von Innen-, Außen- und Verteidigungsministerium gestellt.

Nonnen von Goldenstein ziehen sich aus Instagram zurück

Elsbethen - Die drei betagten Nonnen von Goldenstein in Salzburg, die mit ihrer unerlaubten Rückkehr ins Kloster für weltweites Aufsehen gesorgt haben, ziehen sich ab sofort aus den sozialen Medien zurück und signalisieren damit erstmals ein Einlenken hin zu einer Lösung der verfahrenen Situation. Hintergrund des Rückzugs von Instagram und Facebook "ab sofort und bis auf Weiteres" sei eine laufende Befassung des Heiligen Stuhls mit dem Klosterstreit, informierte Kathpress am Mittwoch.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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