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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis steigt um 2,3 Prozent / Eskalation im Konflikt zwischen den USA und Venezuela treibt Rohölpreise an - Goldpreis etwas höher

Die Ölpreise haben am Mittwochvormittag zugelegt. Für Rückenwind sorgte die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen den USA und Venezuela. Am Vortag waren die Ölpreise noch auf den tiefsten Stand seit 2021 gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg am Mittwoch um 2,26 Prozent auf 60,17 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Jänner kostete 56,49 Dollar und damit 2,32 Prozent mehr.

US-Präsident Donald Trump hat die große US-Militärpräsenz vor der venezolanischen Küste mit den Ölvorkommen des südamerikanischen Landes in Verbindung gebracht. Trump verfügte eine "TOTALE UND VOLLSTÄNDIGE BLOCKADE ALLER SANKTIONIERTEN ÖLTANKER", die nach Venezuela ein- oder aus dem Land auslaufen. Bereits vor Tagen hatten die USA einen Öltanker vor der Küste Venezuelas beschlagnahmt.

Auch wenn am Ölmarkt von einer weiteren großen Eskalation gesprochen werde, erwartet Rohstoff-Analyst Warren Patterson von der ING Groep, dass die Investoren einen kühlen Kopf bewahren werden. Grundsätzlich seien mögliche Angebotsrisiken einkalkuliert und die jüngste Preisreaktion zeige, dass der Ölmarkt nicht sehr besorgt sei.

Der Goldpreis legte am Mittwochvormittag etwas zu. Eine Feinunze (31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.321,23 Dollar und damit 0,38 Prozent mehr als am Dienstagabend.

ste/moe

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