Trump-Schwiegersohn zieht sich aus Warner-Gebot zurück
Der Schwiegersohn von US-Präsident Donald
Trump, Jared Kushner, hat sich aus der Bieterschlacht um den
Hollywood-Konzern Warner Brothers
Nach Bloomberg-Informationen wollte Affinity rund 200 Millionen Dollar zu Paramounts Gebot beitragen. In den USA sorgte aber die Beteiligung eines Mitglieds der Präsidentenfamilie in den vergangenen Tagen für Kritik. Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet.
Der Streaming-Riese Netflix
Trump will neuen Besitzer für CNN
Trump forderte, dass bei einem Warner-Deal unbedingt auch der Nachrichtensender den Besitzer wechseln müsse. Bei CNN wird der US-Präsident oft kritisiert. Paramount gehört seit wenigen Monaten der Familie des Software-Milliardärs Larry Ellison, der als Trump-Unterstützer bekannt ist. In der Nachrichtenredaktion des Paramount-Senders CBS gab es nach der Übernahme einen Umbau. Die neue Chefredakteurin Bari Weiss bot zudem eine Plattform für Erika Kirk, die Witwe des von einem Attentäter getöteten rechten Aktivisten Charlie Kirk.
Da Warner das Netflix-Gebot vorzog, beschloss Paramount, sich mit einem Angebot direkt an die Aktionäre zu wenden. Sie haben zunächst bis Anfang Januar Zeit, es anzunehmen. Dem Warner-Management bereitete unter anderem Bauchschmerzen, dass das Paramount-Angebot auch 24 Milliarden Dollar der Staatsfonds von Saudi-Arabien, Abu Dhabi und Katar enthält. Diese wollen aber auf ein Mitspracherecht im Geschäft etwa durch einen Sitz im Verwaltungsrat verzichten./so/DP/zb
ISIN US64110L1061 US9344231041
AXC0037 2025-12-17/06:40
Relevante Links: Netflix Inc., Warner Bros. Discovery, Inc.