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Devisen (Früh) - Euro startet leicht schwächer bei 1,1740 US-Dollar / US-Zinsvorteil kleiner geworden - Deutsche Inflation liefert keine Impulse

Der Kurs des Euro ist am Freitag leicht gefallen. In der Früh wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,1740 US-Dollar gehandelt und damit nur knapp niedriger als am Vorabend.

Der US-Zinsvorteil ist kleiner geworden, das kommt dem Euro zugute. Dieser konnte zum US-Dollar die 1,17er-Marke und auch das Impulshoch von Mitte Oktober bei 1,1728 überwinden. Damit ist laut Helaba-Experten der Weg frei bis zum Jahreshoch bei 1,1918. Für Unterstützung sorgen die jüngst überwundenen Durchschnittslinien bei 1,1641, 1,1616 und 1,1612 sowie die 200-Tagelinie bei 1,1486. In der kommenden Woche steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Agenda. Dabei ist laut Analysten keine Veränderung der Geldpolitik zu erwarten.

Kaum Kursauswirkungen zeigt die Inflation in Deutschland. Diese blieb unverändert über der Zwei-Prozent-Marke. Die Verbraucherpreise lagen um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats - wie schon im Oktober. Das Statistische Bundesamt bestätigte vorläufige Zahlen. Damit lag die Inflation den vierten Monat in Folge über der wichtigen Marke von zwei Prozent - und wird dort nach Einschätzung von Volkswirten vorerst auch verharren.

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