Strabag beendete Arbeiten während der Sperre des Flughafens Breslau / Anbindung von Rollwegen an Start- und Landebahn und Inbetriebnahme eines neuen Beleuchtungssystems - Vorhaben im Gesamtwert von 89 Mio. Euro von EU kofinanziert
Der österreichische Baukonzern Strabag hat die Arbeiten während einer 40-tägigen Betriebssperre am polnischen Flughafen Breslau (Wroclaw) beendet. Es erfolgte die Anbindung von vier neuen Rollwegen an die bestehende Start- und Landebahn sowie die Inbetriebnahme eines neuen Beleuchtungssystems, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Modernisierungsvorhaben im Gesamtwert von 89 Millionen Euro wird von der Europäischen Union kofinanziert.
Vor der Sperre wurde im laufenden Flugbetrieb eine neue Vorfeldfläche für zwölf Flugzeuge und mehrere Rollwege errichtet, hieß es von der Strabag. In der nächsten Phase stehe der Bau und die Modernisierung der verbliebenen Rollwege im Fokus. Insgesamt umfasse das Projekt mehr als 35 Hektar und beinhalte den Bau und die Erneuerung von über fünf Kilometern Rollwegen mit einer Breite von 44 Metern.
Die Strabag tritt als Komplettanbieterin auf und errichtet auch Anlagen für Wasser- und Abwassersysteme, Telekommunikation, Energieversorgung, Navigation und die Flugfeldbeleuchtung. Strabag-Vorstandsmitglied Peter Glöckler freute sich, "unsere umfassende Erfahrung im Bereich der Mobilitätsinfrastruktur in dieses Projekt einzubringen und unsere starke Position in einem dynamischen Markt wie Polen weiter auszubauen". Polen ist nach Angaben des Konzerns mit nahezu 7.400 Beschäftigten und einer Leistung von rund 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 der drittgrößte Markt der Strabag.
rst/bel
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