, APA

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nationalrat streitet über Wirtschaft

Wien - Der Auftakt der letzten Plenarwoche des Jahres 2025 hat am Mittwoch im Nationalrat einen Schlagabtausch über die Wirtschafts- und Energiepolitik gebracht. Die Koalitionsfraktionen warben dabei für die Zustimmung der Opposition zum "Günstiger Strom-Gesetz" und kritisierten die Freiheitlichen. Die sehen wiederum bei der Regierung gesamt und speziell der ÖVP ein Versagen in Sachen Wirtschaftsaufschwung. Für die Grünen lebt die Koalition in der Vergangenheit.

Kind soll bei OP geholfen haben: Prozess in Graz fortgesetzt

Graz - Im Bezirksgericht Graz-Ost ist am Mittwoch der Prozess gegen eine Neurochirurgin und ihren Kollegen wegen leichter Körperverletzung fortgesetzt worden. Die Frau hat im Jänner 2024 ihre Tochter zu einer Schädeloperation mitgenommen. Laut Staatsanwaltschaft soll die damals Zwölfjährige selbstständig mit einem Bohrer ein Loch für eine Sonde in die Schädeldecke gebohrt haben. Die Ärzte fühlten sich nicht schuldig. Nun wurden weitere Zeugen sowie der betroffene Patient gehört.

Umstrittene Glyphosat-Studie nach 25 Jahren zurückgezogen

Leverkusen - Eine Studie aus dem Jahr 2000, die eine zentrale Rolle in der Debatte um die Sicherheit des Pestizids Glyphosat spielt, ist von der Fachzeitschrift "Regulatory Toxicology and Pharmacology" formell zurückgezogen worden. Das Papier war seither ein wichtiges Argument für Angaben des damaligen Herstellers Monsanto, das Herbizid Roundup und sein Wirkstoff Glyphosat hätten keine krebserregenden Wirkungen.

Trump will Kämpfe zwischen Kambodscha und Thailand beilegen

Bangkok/Phnom Penh/Washington - US-Präsident Donald Trump will die neu ausgebrochenen Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha mit einem Telefonat beenden und damit einen von ihm im Juli vermittelten Waffenstillstand retten. Er kündigte für Mittwoch "einen Anruf" an. "Wer sonst könnte sagen, ich werde einen Anruf tätigen und einen Krieg zwischen zwei sehr mächtigen Ländern beenden", sagte Trump auf einer Kundgebung in Pennsylvania am Dienstag (Ortszeit) mit Blick auf die beiden südostasiatischen Länder.

Vom Mauswiesel bis Kiebitz: Natur des Jahres 2026 gekürt

Wien - Alle Jahre wieder küren Expertinnen und Experten verschiedenste Pflanzen, Tiere, Pilze und Steine, die in Österreich vorkommen, zur "Natur des Jahres". Damit wollen sie etwa auf ihre Gefährdung aufmerksam machen und kaum beachtete Arten ins Rampenlicht rücken. Ab kommendem Jänner gehören dazu das Mauswiesel, die Wiesen-Glockenblume, der Kiebitz, Höhlenflohkrebse aus Salzburg und das Mineral Epidot, vulgo Ca2Al2(Fe,Al)(SiO4)(Si2O7)O(OH), so der Naturschutzbund.

Tabakgesetz mit Einweg-E-Zigaretten-Verbot in Begutachtung

Wien - Die bereits angekündigte Novelle zum Tabakgesetz geht am Mittwoch in Begutachtung. Kernpunkt ist das Verbot von Einweg-E-Zigaretten mit und ohne Nikotin. Dazu kommen strengere Bestimmungen für Nikotinbeutel und E-Liquids sowie ein Wegwerf-Verbot von Tabakprodukten und ähnlichen Erzeugnissen auf Spielplätzen. Die Novelle soll nach den Vorstellungen der Regierung im kommenden Juli in Kraft treten, das Verbot für die Einweg-E-Zigaretten mit Jahresende 2026.

Geständnisse in Wiener Prozess um Okkult-Betrügereien

Wien/Maria Enzersdorf - Im Fall mutmaßlicher Okkult-Betrügereien rund um eine "Schamanin" namens "Amela" ist am Mittwoch am Wiener Landesgericht gegen den Ex-Mann, den Sohn und die Schwiegertochter der 45-Jährigen verhandelt worden. Die drei Angeklagten waren zum Vorwurf des gewerbsmäßigen schweren Betrugs mit einem inkriminierten Schaden von 1,7 Mio. Euro und der Geldwäscherei geständig. Lediglich den Vorwurf, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, stellten sie in Abrede.

Prozess nach Gewölbeeinsturz mit zwei Toten gestartet

Ried im Innkreis/Schärding - Nach einem Gewölbeeinsturz bei Bauarbeiten in Schärding, bei dem im September 2024 zwei Bauarbeiter ums Leben gekommen sind, sind am Mittwoch sowohl der Bauherr als auch der Bauunternehmer vor dem Landesgericht Ried im Innkreis gestanden. Beide bekannten sich der angeklagten grob fahrlässigen Tötung nicht schuldig. Das Strafmaß bei einer Verurteilung beträgt bis zu drei Jahre Haft.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.