ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Zurückhaltung vor US-Zinsentscheid
Einen Tag vor der Zinsentscheidung der
US-Notenbank Fed haben es die Anleger an den US-Aktienbörsen ruhig
angehen lassen. Der Dow Jones Industrial schloss am
Dienstag 0,38 Prozent tiefer bei 47.560,29 Punkten. Der marktbreite
S&P 500 sank um 0,09 Prozent auf 6.840,51 Zähler. Für
den technologielastigen Nasdaq 100 ging es hingegen
um 0,16 Prozent nach oben auf 25.668,69 Punkte.
Eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank Fed um 0,25 Prozentpunkte
ist am Markt eingepreist. Inzwischen machen aber Sorgen die Runde,
dass die Währungshüter bei ihren weiteren Zinsschritten etwas
weniger forsch vorgehen könnten als bisher gedacht.
"Die eigentliche Frage ist, wie steil der Weg der Lockerung von hier
aus aussieht", schrieb Marktanalyst Matt Britzman vom
Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown. Er selbst hält es für sehr
wahrscheinlich, dass die Fed zunächst eine Zinspause einlegen wird.
Die Aktien der US-Großbank JPMorgan gerieten nach
Äußerungen der Chefin des Bereichs Consumer & Community Banking
unter Druck. Marianne Lake sagte auf einer Konferenz für
Finanzdienstleiter, dass das Konsumumfeld ein wenig fragiler
erscheine. Zudem sprach sie mit Blick auf 2026 von Kosten für die
Bank von insgesamt 105 Milliarden Dollar, während Analysten laut
Bloomberg-Daten im Schnitt mit Nicht-Zinsaufwendungen von 101
Milliarden rechnen. Für die JPMorgan-Papiere ging es am Ende um 4,7
Prozent nach unten.
Die Papiere von CVS Health stiegen um 2,2 Prozent.
Der Pharmahändler veröffentlichte einen Gewinnausblick für 2026, der
über den Analystenerwartungen lag.
Für die Titel von Autozone ging es um 7,2 Prozent in
die Tiefe. Umsatz und Gewinn des Autoteilehändlers für das erste
Geschäftsquartal hatten die Konsensschätzungen verfehlt.
Die Aktien des Investmenthauses Ares Management
stiegen um 7,3 Prozent. Die Titel werden ab Donnerstag im
marktbreiten Aktienindex S&P 500 die Aktien des
Snack-Herstellers Kellanova ersetzen.
Im nachbörslichen Handel schnellten die Papiere von GE Vernova
um 7 Prozent nach oben. Der Hersteller von
Energieanlagen hatte eine Aufstockung seines Aktienrückkaufprogramms
von 6 auf 10 Milliarden US-Dollar sowie eine Verdopplung der
Dividende auf 0,50 Dollar je Aktie in Aussicht gestellt./edh/jha/