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Wiener Börse mit kleinen Zugewinnen am Vormittag - ATX plus 0,06 % / Europäisches Börsenumfeld mehrheitlich im Plus - Warten auf Fed-Zinsentscheidung

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Die Wiener Börse konnte am Dienstagvormittag kleine Zugewinne verbuchen. Der ATX legte um leichte 0,06 Prozent auf 5.102,73 Punkte zu. Auch der ATX Prime war mit plus 0,08 Prozent auf 2.534,98 Einheiten knapp im Plus. Getragen wurde der Leitindex vor allem von Banken- und Versicherungswerten. Die wichtigsten europäischen Börsen notierten ebenso mehrheitlich im Plus.

Der Blick dürfte weiter stark auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch gerichtet sein. Marktseitig wird mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit auf eine Reduktion des Leitzinsbandes um 25 Basispunkte gesetzt, schreiben die Analysten der deutschen Landesbank Helaba. Bei der Helaba meint man weiters, dass "das Risiko einer Enttäuschung an den Finanzmärkten mithin erhöht scheint". Weiters würden international keine wichtigen Datenveröffentlichungen anstehen.

Blicke werden wohl auch die Papiere des ATX-Schwergewichts Erste Bank Group auf sich ziehen. Die UBS-Bank hat das Kursziel für die Bank von 97 Euro auf 108 Euro hinausgesetzt. Die Empfehlung "Buy" wurde von den zuständigen Experten Nicolas O'Sullivan und Mate Nemes bestätigt. "Die Erste Group ist eine gut diversifizierte Bank, die von starken Volumen- und Margentrends in Mittel- und Osteuropa profitiert", schreiben die Analysten. Die Erste-Aktien wurden am Dienstagvormittag mit plus 0,73 Prozent auf 97,25 Euro gehandelt.

Zugpferde im ATX Prime-Segment waren vor allem Banken- und Versicherungswerte. Am oberen Ende des Kurszettels lagen Vienna Insurance Group (+ 4,6 Prozent), RBI (+ 1,9 Prozent), Addiko Bank (+ 1,8 Prozent) und Uniqa (1,3 Prozent). Am unteren Ende fanden sich EuroTeleSites (- 1,9 Prozent), Rosenbauer (1,8 Prozent) und Agrana (1,7 Prozent). Leicht im Minus mit 0,5 Prozent war auch das Schwergewicht OMV.

moe/ste

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