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APA ots news: Drei Digitalisierungsstudie 2025: Schon zwei von drei Unternehmen nutzen KI.
Wien (APA-ots) - - Wettbewerbsdruck und KI-Vormarsch sorgen für Digitalisierungsschub: Österreichs Mittelstand im EU-Vergleich im Mittelfeld.
- Investitionstreiber 2026: IoT, Cloud, SD-WAN, Data Analytics und KI.
- Sprunghafter Anstieg bei KI-Nutzung: 68 Prozent verwenden KI-Tools.
- Cyber-Security: 47 Prozent von Cyberkriminalität betroffen, viele unterschätzen Gefahren.
- Home-Office Nutzung bei Österreichs Unternehmen stabil.
- Karim Taga: Für Vorreiterrolle Österreichs bei KI bedarf es digitale Bildung, Technologieoffenheit und klare, zukunftsorientierte Rahmenbedingungen.
Österreichs Mittelstand reagiert auf geopolitische Veränderungen und steigenden Wettbewerbsdruck mit einer verstärkten Nutzung von Schlüsseltechnologien wie KI, Cloud Computing und Data Analytics. Das zeigt die heute veröffentlichte Digitalisierungsstudie 2025, die der Telekommunikations-Komplettanbieter Drei beim Marktforschungsinstitut marketmind in Auftrag gegeben hat.
Bereits mehr als zwei Drittel der Unternehmen nutzen demnach für ihre Arbeit mittlerweile künstliche Intelligenz. Auch in allen anderen Schlüsseltechnologien - bei der Software- und Speicher- Nutzung in der Cloud, im Bereich Datenanalysen und beim Internet der Dinge - haben die heimischen Unternehmen laut Umfrage einen Sprung nach vorne gemacht. Österreich liegt damit im Eurostat-Vergleich weiterhin im europäischen Mittelfeld. In manchen Bereichen - vor allem in der digitalen Sicherheit - gibt es aber noch viel zu tun.
Rudolf Schrefl, CEO von Drei: "Angetrieben vom KI-Boom stehen wir am Übergang zu einer neuen, intensiven Phase der Digitalisierung. Jedes zweite Unternehmen hält KI zukünftig für wettbewerbsentscheidend. Prozesse müssen deshalb von Grund auf neu gedacht und effizienter gestaltet werden, statt sie nur digital abzubilden."
Zwtl.: 68 Prozent nutzen bereits KI-Anwendungen - Fragezeichen Datensicherheit
Während 2023 erst zehn Prozent der mittelständischen Unternehmen KI-Technologien genutzt haben, geben aktuell schon 68 Prozent der Betriebe an, dass sie KI zumindest als Large Language Models wie ChatGPT im Unternehmen verwenden, so die Studie, für die heuer im Herbst 850 österreichische Unternehmen zwischen 10 und 249 Mitarbeitenden befragt wurden.
Allerdings herrscht dabei noch eine Kluft zwischen punktueller Nutzung und strategischer Einbindung: Spezifisch setzen aktuell 29 Prozent der Betriebe KI ein. Aber nur jedes fünfte Unternehmen sieht seine KI-Nutzung aktuell am gewünschten Stand. Während im vergangenen Jahr 13 Prozent KI-Expertise zugekauft haben, planen dies 28 Prozent in den kommenden zwölf Monaten. Die häufigsten Anwendungsbereiche betreffen tägliche Arbeitsprozesse (26 Prozent), den Ersatz der Internetsuche (22 Prozent), den Kundenkontakt (zehn Prozent) und Produktionsabläufe (acht Prozent). Fragezeichen gibt es vor allem noch beim Thema Datensicherheit: Bei 60 Prozent aller heimischen Unternehmen herrscht in diesem Punkt nach wie vor große Skepsis gegenüber dem KI-Einsatz.
Für Drei CEO Rudolf Schrefl und Karim Taga, Managing Partner von Arthur D. Little Austria , braucht es deshalb klare Rahmenbedingungen. "Für den erfolgreichen Einsatz von KI ist es noch lange nicht zu spät - doch zuerst müssen Bund und Behörden ihre Hausaufgaben machen. Österreich hat schon einmal bewiesen, dass es an die Weltspitze gehören kann: 2006 waren wir bereits Nummer 1 im E- Government - das Erfolgsrezept dafür kennen wir also. Jetzt müssen wir es wieder anwenden", so Taga.
Zwtl.: Aufholbedarf bei Digitalstrategien und Cyber-Security
Mittelständische Unternehmen verfügen oft nicht über die notwendigen Ressourcen, um Schlüsseltechnologien strategisch einzusetzen. 56 Prozent aller Betriebe zwischen 10 und 19 Mitarbeitenden haben keine Digitalstrategie. Drei Viertel der Betriebe, die KI nutzen, fehlt es an einer KI-Richtlinie.
Auch im Bereich Cyber-Security ist noch Luft nach oben: 45 Prozent der Unternehmen schätzen die Gefahren von Cyberkriminalität gering ein. Dabei ist es bei fast jedem zweiten Betrieb (47 Prozent) bereits zu Vorfällen gekommen. Etwa 16 Prozent sind mehrmals im Jahr davon betroffen, bei Betrieben zwischen 50 und 249 Mitarbeitenden liegt dieser Anteil sogar bei 28 Prozent. Die häufigsten Vorfälle betreffen Phishing und Social Engineering (20 Prozent) sowie Malware- Infektionen (17 Prozent).
Zwtl.: Investitionen in Cloud, IoT, SD-WAN und Data Analytics
Die Nutzung von Cloud Services ist von 2023 auf 2025 um 16 Prozentpunkte auf 61 Prozent gestiegen. 29 Prozent der Unternehmen nutzen datenbasierte Analysen. In den kommenden zwölf Monaten wollen die Betriebe vermehrt in Schlüsseltechnologien investieren, die auf die Vernetzung von Geräten, Standorten und Arbeitsabläufen sowie die Prozessoptimierung abzielen: je 17 Prozent in Cloud Services, IoT- Anwendungen sowie SD-WAN (intelligentes, softwaregesteuertes Unternehmensnetz), zwölf Prozent in Data Analytics und jedes zehnte Unternehmen in sichere Private Networks. Resilienz und Verbesserungspotenziale stehen dabei im Vordergrund: Vier von fünf Unternehmen sehen die Prozessoptimierung als größten Vorteil, gefolgt von der Stärkung der Kundenbeziehung (71 Prozent). An dritter Stelle liegt der verbesserte Einsatz finanzieller Mittel und Ressourcen (66 Prozent).
Drei CEO Rudolf Schrefl : "Die Digitalisierung wird als Hebel für Prozessoptimierung, Kundenbindung und Effizienz erkannt, aber es fehlt oft an einer Strategie und nachhaltigen Verankerung im Unternehmen. Der Mittelstand steht am digitalen Wendepunkt. Deshalb benötigt Österreichs Wirtschaft jetzt mehr denn je investitions- und chancenorientierte Rahmenbedingungen, Bürokratieabbau sowie Rechtssicherheit und ein chancenorientiertes Mindset, das auf Beratung statt Bestrafung abzielt."
Zwtl.: Home-Office und virtuelle Meetings sind gekommen, um zu bleiben
Home-Office wird in jedem zweiten Unternehmen angeboten. Die Nutzung hat sich im vergangenen Jahr nochmals leicht erhöht, wobei der Einsatz je nach Branche stark variiert. Während 73 Prozent des IKT-Sektors Home-Office nutzt, sind es im Handel 39 Prozent und in der Baubranche 34 Prozent. Virtuelle Meetings sind auch lange nach der Pandemie Usus: Vier von fünf Betrieben nutzen hybride Kollaborationsformen wie Teams oder Google Meets, bei einem Viertel der Unternehmen hat sich die Nutzung zuletzt gesteigert. Kleinere Unternehmen verwenden Online-Meetings seltener, bei Firmen ab 20 Mitarbeitenden liegt die Anwendung bei weit über 90 Prozent.
Zwtl.: Smart Data & Infrastruktur-Lösungen für Unternehmen
Drei unterstützt heimische Unternehmen dabei, das volle Potenzial der Digitalisierung mit Smart Data- und Infrastruktur-Lösungen zu nutzen: von Smart Management-Plattformen bis zu Cloud-Lösungen, von anonymisierten Motion Insights Datenanalysen, Digital Signage und Sicherheitslösungen bis zu LoRaWAN und 5G Standalone Private Networks. Drei Business begleitet Firmen von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung mit individueller Beratung für alle Unternehmensgrößen. Mehr auf www.drei.at/business
Über Drei. Hutchison Drei Austria GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen von CK Hutchison Holdings Limited (Hongkong) und als Teil der Division "3Scandinavia & Austria" Mitglied der 3Group Europe. Drei erzielte 2024 einen Umsatz von 958 Mio. Als führender Telekom-Anbieter in Österreich bietet das Unternehmen Mobiltelefonie, Internet, Festnetz, Fernsehen und Business-Lösungen aus einer Hand. Neben dem größten Shop-Netz aller österreichischen Telekom-Betreiber und einem umfassenden Service für Privat- und Geschäftskund:innen verfolgt Drei das Ziel, dass Digitalisierung für jede und jeden in Österreich verfügbar und leistbar sein soll. Im Rahmen des größten Investitionsprojekts in seiner Unternehmensgeschichte errichtet Drei aktuell ein völlig neues Netz. Das modernste 5G Netz Österreichs erreicht bereits über 90% der heimischen Haushalte und Firmen. Seit Herbst 2022 betreibt Drei als einziger in Österreich ein landesweites 5G Standalone Netz mit vollem 5G Potenzial inklusive Network Slicing für gesicherte Kapazitäten, minimale Latenzzeiten und höchste Datensicherheit. Mehr auf www.drei.at
Über Arthur D. Little. Arthur D. Little zählt seit 1886 zu den Innovationsführern in der Consultingbranche. Wir sind ein anerkannter Experte für Unternehmen, die Strategie, Innovation und Transformation in technologieintensiven und konvergierenden Branchen verbinden wollen. Arthur D. Little navigiert Kunden durch sich verändernde Märkte und Ökosysteme und unterstützt sie dabei, in diesem Wandel die führende und gestaltende Rolle einzunehmen. Unsere MitarbeiterInnen verfügen über tiefgreifende Industrieerfahrung und kennen die Trends von morgen und ihre Auswirkungen auf einzelne Branchen. Arthur D. Little unterhält Büros in den wichtigsten Wirtschaftszentren weltweit. Wir sind stolz darauf, für viele der Fortune 1000 Unternehmen weltweit sowie andere Marktführer und Organisationen des öffentlichen Sektors tätig zu sein.
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Rückfragehinweis: Drei Österreich Petra Jakob Head of Corporate Communications Telefon: 066066033700 E-Mail: petra.jakob@drei.com Website: https://www.drei.at/presse
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OTS0131 2025-12-04/11:38
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