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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX wenig bewegt / Sonderdividende vom Verbund und Zahlen von Zumtobel

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag nach der Verschnaufpause vom Vortag nur verhalten eröffnet. Der ATX notierte rund 40 Minuten nach Handelsbeginn um 0,05 Prozent tiefer auf 5.048 Punkten, womit das junge Rekordhoch aber weiter in Reichweite bleibt. Der ATX Prime kam bei 2.511 Zählern nicht vom Fleck.

Das europäische Umfeld zeigte sich mit moderaten Gewinnen. Rückenwind gaben gute US-Vorgaben. Vor allem der Dow Jones Industrial hatte am Vorabend zugelegt und sich dem Rekordhoch vom November stark angenähert.

In Schach gehalten wurde der ATX von den schwer gewichteten Finanzwerten. Auf Unternehmensebene warteten dafür der Verbund und Zumtobel mit guten Nachrichten auf.

Der Verbund hatte am Vorabend angekündigt eine Sonderdividende in Höhe von rund 400 Mio. oder 1,15 Euro je Aktie ausschütten zu wollen. Die Barclays-Analysten bewerteten dies als "positive Überraschung für Verbund und EVN". Zwar hätte "Der Standard" bereits vergangene Woche über Bestrebungen der Bundesregierung berichtet, höhere Ausschüttungen staatlicher Beteiligungen zu erzielen, die nun veröffentlichte Sonderdividende sei jedoch nicht in den Konsenserwartungen enthalten.

Anteile am Verbund stiegen darauf um 1,6 Prozent. Aktien der EVN, die rund 12,5 Prozent am Verbund hält, tendierten hingegen unverändert.

Die Zumtobel-Aktien reagierten mit einem Zuwachs von 2,9 Prozent auf Halbjahreszahlen, obwohl der Leuchtenhersteller wegen der anhaltend schwachen Nachfrage im professionellen Beleuchtungsmarkt erneut einen Umsatzrückgang verzeichnet hatte. Erste-Analyst Michael Marschallinger hob jedoch den "starken" operativen Gewinn hervor, der über den Erwartungen lag. Besonders in der Lighting Division hätten sich die Sparmaßnahmen bemerkbar gemacht.

Papiere der VIG fielen um 0,3 Prozent nachdem der Versicherer neue Ziele für die kommenden Jahre definiert hatte.

spa/mik

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