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Verbund will 400 Mio. Euro Sonderdividende ausschütten
Wien - Der mehrheitlich staatliche Verbund-Konzern will eine Sonderdividende in Höhe von rund 400 Mio. ausschütten. Der Vorstand werde der ordentlichen Hauptversammlung im kommenden Jahr vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2025 zusätzlich zur regulären Dividende eine Sonderdividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie auszuschütten, teilte der Verbund am Mittwochabend mit. Der Beschluss erfolgt vor dem Hintergrund von Plänen der Regierung, die Stromkunden mit 500 Mio. Euro zu entlasten.
Ukraine und USA suchen in Florida nach Wegen zu Frieden
Washington/Miami - Die Gespräche über einen möglichen Frieden im Ukraine-Krieg gehen weiter: Nach dem Treffen von US-Vertretern mit Kremlchef Wladimir Putin in Moskau wird am Donnerstag eine ukrainische Delegation in den USA erwartet. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, wollen in Florida erneut mit Vertretern aus Kiew sprechen, sagte ein US-Regierungsvertreter.
OSZE-Ministerrat ohne Außenminister Russlands und der USA
Wien - Rund 40 Außenminister nehmen am Donnerstag und Freitag am jährlichen OSZE-Ministerrat in der Wiener Hofburg teil. Das Treffen wird überschattet vom andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Weder der russische Außenminister Sergej Lawrow noch der amerikanische Chefdiplomat Marco Rubio kommen allerdings nach Wien. Damit spielt die OSZE in den laufenden diplomatischen Bemühungen um Wege zur Beendigung des Kriegs keine tragende Rolle.
Streikwoche in der Sozialwirtschaft vor Abschluss
Wien/Österreich-weit - Die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft schließen am Donnerstag ihre Streikwoche mit einer Abschlussaktion ab. Bevor die Gewerkschaft zu einer "Lichter-Menge" vor den Räumlichkeiten der Arbeitgeber aufruft, wird an zahlreichen Standorten noch die Arbeit stundenweise niedergelegt. Die Arbeitnehmerseite will damit ihrer Forderung nach vier Prozent Lohnerhöhung Nachdruck verleihen. Die Arbeitgeberseite verwies zuletzt wiederholt auf die äußeren Umstände.
Insolvenzentgeltfonds wegen Pleitewelle unter Druck
Wien - Der Insolvenzentgeltfonds, der bei Firmenpleiten die Gehälter und Löhne übernimmt, steht wegen der anhaltenden Insolvenzwelle und einer Beitragsreduktion unter Druck. Die Beiträge der Unternehmen zum Fonds wurden 2022 halbiert. Seither schmelzen die Reserven. 2024 gab es einen Abgang von 160 Mio. Euro, heuer dürfte das Minus bei 180 Mio. Euro liegen, sagte Geschäftsführer Wolfgang Pfabigan im Gespräch mit der APA. Spätestens 2027 müssten die Beiträge erhöht werden.
"Elch Emil" ist Österreichs Wort des Jahres 2025
Graz/Wien - "Elch Emil" hat mit seiner Wanderung durch Nieder- und Oberösterreich nicht nur für mediales Aufsehen gesorgt, er hat es auch geschafft, zum österreichischen Wort des Jahres 2025 zu werden. Wie die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) am Donnerstag weiters bekannt gab, sicherte sich das "Rabattpickerl" die Auszeichnung zum Unwort des Jahres, zum Jugendwort geriet die mysteriöse Zahlenfolge "6 7 (six seven)" - über 28.000 Personen nahmen bei Wahl und Vorwahl teil.
Entscheidung über eine Teilnahme Israels am ESC fällt
Wien/Genf - Die Entscheidung, ob Israel am 70. Eurovision Song Contest 2026 in Wien teilnehmen wird, steht an. Am Donnerstag und Freitag findet eine Generalversammlung der European Broadcasting Union (EBU) in Genf statt. Dabei wird den Mitgliedsrundfunkanstalten ein Paket an Regeländerungen vorgelegt, das die Unparteilichkeit des ESC auch künftig gewährleisten soll. Nur wenn dieses als unzureichend erachtet wird, kommt es zu einer Abstimmung. Der ORF hat sich hinter Israel gestellt.
EU-Einigung auf Lockerungen der Gentechnik-Regeln
Brüssel/Wien - Mit modernen Gentechnikverfahren veränderte Lebensmittel sollen in der EU künftig ohne spezielle Kennzeichnung im Supermarkt verkauft werden können. Unterhändler der 27 EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich in Brüssel darauf, entsprechende Züchtungen in vielen Fällen von bisher strengen EU-Gentechnikregeln auszunehmen, wie beide Seiten in der Nacht auf Donnerstag mitteilten. Die Änderungen sollen dafür sorgen, dass mehr neue Pflanzensorten auf den Markt kommen.
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red