APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
EU-Kommission will russische Vermögen für Ukraine nutzen
Brüssel - Die Europäische Kommission hat am Mittwoch in Brüssel ihre mit Spannung erwarteten zwei verknüpften Optionen zur Finanzierung der weiteren Unterstützung der Ukraine präsentiert. Sie schlägt neben der Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögen mittels "Reparationskredit" eine EU-Kreditaufnahme auf den Kapitalmärkten vor, die sich auf den aktuellen EU-Haushalt stützen würde. Auch Schutzmaßnahmen vor Vergeltungsmaßnahmen Russlands werden vorgeschlagen.
Kreml zu weiteren Ukraine-Gesprächen mit den USA bereit
Moskau/Washington - Nach dem Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zur Ukraine hat sich der Kreml zu weiteren Gesprächen mit Washington bereit erklärt. "Wir sind dankbar für die Bemühungen der Trump-Regierung", sagte am Mittwoch in Moskau Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. "Und wir sind weiterhin bereit, uns so oft wie nötig zu treffen, um eine Friedensregelung zu erzielen."
Regierung bringt Entbürokratisierungspaket auf den Weg
Wien - Die Bundesregierung hat sich auf ein erstes Maßnahmenpaket zur Entbürokratisierung geeinigt. Unter den vielen Einzelmaßnahmen, die am Mittwoch im Ministerrat beschlossen wurden, sind die Verlängerung der Pickerl-Intervalle für Pkw, die Abschaffung diverser Berichtspflichten und der Genehmigungspflicht für PV-Anlagen sowie die Erhöhungen für Buchführungsgrenzen, wie Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor der Regierungssitzung ankündigte.
Grazer Influencerin - Opfer wurde erwürgt
Graz/Maribor - Im Fall der am Samstag der Vorwoche tot aufgefundenen Grazer Influencerin liegt nun ein vorläufiges mündliches Obduktionsergebnis vor. Demnach sei die Frau durch massive Gewaltanwendung gegen den Hals gestorben. Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigte gegenüber der APA eine entsprechende Online-Meldung der "Kleinen Zeitung" vom Mittwoch. Zudem soll die 31-Jährige auch Kopfverletzungen aufgewiesen haben.
Ex-EU-Kommissar Hahn wird OeNB-Präsident
Wien - Der ehemalige EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP) wird neuer Präsident des Generalrats der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Das hat der Ministerrat am Mittwoch beschlossen. Den Posten übernimmt Hahn ab dem 1. Jänner 2026, ernannt wurde er für fünf Jahre. Der Politiker folgt auf Harald Mahrer (ÖVP), der sein Amt als OeNB-Präsident per 30. November im Zuge der Vorgänge in der Wirtschaftskammer (WKÖ) und Kritik an seiner Person zurückgelegt hatte.
Grünes Licht für Eurofighter-Anklage wegen Untreue
Wien - Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat den Einspruch von Beschuldigten gegen eine Untreue-Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im Eurofighter-Verfahrenskomplex abgewiesen. Damit machte das Gericht den Weg frei für das Verfahren, bestätigte das OLG einen entsprechenden Bericht der "Presse". Beginnen dürfte der Prozess voraussichtlich im März 2026, schreibt die "Presse".
Arzt in Wiener Krankenhaus mit Buttersäure attackiert
Wien - Weil sie "mit der Behandlung nicht zufrieden war", hat eine 32-Jährige Mittwochmittag einen Arzt sowie vier Angestellte im Hanusch-Krankenhaus in Wien-Penzing mit Buttersäure attackiert, berichtete Polizeisprecher Philipp Haßlinger. Die Österreicherin wurde festgenommen. Ob und wie sehr die Opfer verletzt wurden, stand zunächst nicht fest. Einige Abteilungen wurden aufgrund der Geruchsbelästigung geschlossen.
EU-Kommission: Europa soll gemeinsam Rohstoffe einkaufen
Brüssel - Die Europäische Union sollte sich nach Ansicht der EU-Kommission stärker bei der Versorgung mit Rohstoffen absprechen. Unter anderem soll ein europäisches Zentrum ins Leben gerufen werden, über das etwa Rohstoffeinkäufe und Vorräte koordiniert werden, teilte die Brüsseler Behörde mit. Eine Rohstoffplattform soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Nachfrage zu bündeln und gemeinsam einzukaufen.
Wiener Börse konsolidiert nach Rekorden
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch nach ihrem jüngsten Höhenflug mit etwas schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX befand sich kurz nach 14.40 Uhr mit minus 0,41 Prozent bei 5.051 Punkten nur knapp über dem Tagestief. Überraschend schwach ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt belasteten den Leitindex am Nachmittag etwas. An anderen europäischen Leitbörsen überwogen zur Wochenmitte hingegen die positiven Vorzeichen, wobei sich die Kursausschläge jedoch in Grenzen hielten.
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red