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Russland: Sind Frieden nicht näher gekommen
Moskau/Washington - Russland und die USA sind nach Gesprächen zwischen Präsident Wladimir Putin und einer US-Delegation im Kreml nach russischen Angaben einem Frieden im Ukraine-Krieg nicht näher gekommen. Das Treffen zwischen Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff, an dem auch der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teilnahm, endete nach fast fünf Stunden, wie der Kreml am Dienstagabend mitteilte. Nach den Worten von US-Außenminister Marco Rubio komme man voran.
Ohne Rubio: NATO-Außenminister tagen in Brüssel
Brüssel - Die Außenminister der NATO-Staaten kommen am Mittwoch (9.00 Uhr) in Brüssel zu ihrem letzten regulären Treffen des Jahres zusammen. Im Hauptquartier des Militärbündnisses soll es einmal mehr um die Unterstützung der Ukraine und die Bemühungen um einen Ausbau von Abschreckung und Verteidigung gehen. Zudem werden Gespräche über russische Luftraumverletzungen und Sabotageakte in Europa erwartet. Überschattet wird das Treffen von der Absage von US-Außenminister Marco Rubio.
UNICEF: Hochverarbeitete Lebensmittel gefährden Kinder
New York - Kinder weltweit essen immer mehr hochverarbeitete Lebensmittel - mit gefährlichen Folgen für Gesundheit, Wachstum und Psyche. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue UNICEF-Analyse, die zusammenfasst, wie sehr sogenannte ultra-verarbeitete Produkte (UPFs) den Alltag von Kindern und Jugendlichen bestimmen. Der Bericht baut auf einer kürzlich veröffentlichten Serie von Studien im medizinischen Fachjournal The Lancet auf.
Flutkatastrophe auf Sumatra: Zahl der Toten steigt auf 750
Jakarta - Im Katastrophengebiet auf der indonesischen Insel Sumatra steigt die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Überschwemmungen weiter. Mehr als 750 Menschen sind in den Fluten und bei Erdrutschen ums Leben gekommen, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Die Zahl der Vermissten liegt mittlerweile bei rund 650, etwa 2.600 Einwohner wurden verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter zunehmen, hieß es.
USA setzen Asylanträge aus 19 Ländern aus
Washington - Die US-Regierung hat am Dienstag (Ortszeit) die Bearbeitung sämtlicher Einwanderungsanträge aus 19 außereuropäischen Ländern ausgesetzt. Zur Begründung verwies die Regierung von Präsident Donald Trump auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Anlass ist ein Angriff auf Mitglieder der Nationalgarde in Washington in der vergangenen Woche, bei dem ein afghanischer Staatsbürger als Tatverdächtiger festgenommen wurde.
Rätsel um Flug MH370: Suche wird Ende Dezember fortgesetzt
Kuala Lumpur/Saint-Denis - Die Suche nach dem Wrack des vor elfeinhalb Jahren verschollenen Fluges MH370 der Malaysia Airlines wird noch in diesem Jahr fortgesetzt. Die Spezialfirma Ocean Infinity werde ihre Operation im Indischen Ozean am 30. Dezember wieder aufnehmen, teilte das malaysische Verkehrsministerium mit. Die Suche werde mit Unterbrechungen insgesamt 55 Tage durchgeführt und soll sich auf bestimmte Gebiete konzentrieren, in denen die Wahrscheinlichkeit, das Wrack zu finden, am höchsten ist.
Zuwanderer in Österreich besser gebildet als Inländer
Wien - Zuwanderer in Österreich sind überdurchschnittlich gut ausgebildet, doch werden sie oft unter ihrer Qualifikation eingesetzt - etwa wegen nicht anerkannter ausländischer Abschlüsse. Das zeigt ein OECD-Papier zum "Stand der Integration von Zugewanderten". Zu den weiteren Erkenntnissen zählt, dass Zugewanderte oft in beengten Wohnverhältnissen leben und stärker von Armut betroffen sind. Wirklich prekäre Verhältnisse gibt es im internationalen Vergleich aber selten.
USA drohen auch Kolumbien mit Angriffen
Caracas/Bogota - Im Kampf gegen Drogenschmuggel aus der Karibik schließt US-Präsident Donald Trump nicht aus, neben Venezuela auch andere Länder ins Visier zu nehmen. Er habe gehört, dass Kolumbien in Fabriken Kokain herstelle, das dann in die USA verkauft werde, sagte Trump am Dienstag (Ortszeit) nach einer Kabinettssitzung vor Reportern. "Jeder, der das tut und es in unser Land verkauft, muss mit Angriffen rechnen." Auf Nachfrage, wen das betreffe, fügte er hinzu: "Nicht nur Venezuela."
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red