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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland: Sind Frieden nicht näher gekommen

Moskau/Washington - Russland und die USA sind nach Gesprächen zwischen Präsident Wladimir Putin und einer US-Delegation im Kreml nach russischen Angaben einem Frieden im Ukraine-Krieg nicht näher gekommen. Das Treffen zwischen Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff, an dem auch der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teilnahm, endete nach fast fünf Stunden, wie der Kreml am Dienstagabend mitteilte. Nach den Worten von US-Außenminister Marco Rubio komme man voran.

EU einig über Komplettverzicht auf Gas aus Russland

Brüssel - Die EU will bis spätestens Ende 2027 vollkommen unabhängig von russischem Erdgas sein. Das sieht eine Einigung zwischen Vertretern der Regierungen der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments vor, die vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs erzielt wurde. Bereits Ende Oktober hatte der EU-Rat beschlossen, die Gasimporte aus Russland in die EU schrittweise einzustellen.

Ohne Rubio: NATO-Außenminister tagen in Brüssel

Brüssel - Die Außenminister der NATO-Staaten kommen am Mittwoch (9.00 Uhr) in Brüssel zu ihrem letzten regulären Treffen des Jahres zusammen. Im Hauptquartier des Militärbündnisses soll es einmal mehr um die Unterstützung der Ukraine und die Bemühungen um einen Ausbau von Abschreckung und Verteidigung gehen. Zudem werden Gespräche über russische Luftraumverletzungen und Sabotageakte in Europa erwartet. Überschattet wird das Treffen von der Absage von US-Außenminister Marco Rubio.

Ex-US-Vizeaußenminister sieht Trump "dramatisch geschwächt"

Wien/Washington - US-Präsident Donald Trump wird nach Einschätzung des demokratischen Ex-US-Vizeaußenministers James O'Brien in nächster Zukunft nach "antidemokratischen Mitteln" greifen, um sich an der Macht zu halten. "Trump ist dramatisch geschwächt, aber er wird kämpfen, bis ihm jemand den Knüppel aus der Hand nimmt", sagte O'Brien im APA-Interview. Zum ersten Mal in seiner politischen Karriere habe Trump nämlich "den Bezug zum Rest des Landes verloren".

Flutkatastrophe auf Sumatra: Zahl der Toten steigt auf 750

Jakarta - Im Katastrophengebiet auf der indonesischen Insel Sumatra steigt die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Überschwemmungen weiter. Mehr als 750 Menschen sind in den Fluten und bei Erdrutschen ums Leben gekommen, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Die Zahl der Vermissten liegt mittlerweile bei rund 650, etwa 2.600 Einwohner wurden verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter zunehmen, hieß es.

Zuwanderer in Österreich besser gebildet als Inländer

Wien - Zuwanderer in Österreich sind überdurchschnittlich gut ausgebildet, doch werden sie oft unter ihrer Qualifikation eingesetzt - etwa wegen nicht anerkannter ausländischer Abschlüsse. Das zeigt ein OECD-Papier zum "Stand der Integration von Zugewanderten". Zu den weiteren Erkenntnissen zählt, dass Zugewanderte oft in beengten Wohnverhältnissen leben und stärker von Armut betroffen sind. Wirklich prekäre Verhältnisse gibt es im internationalen Vergleich aber selten.

USA drohen auch Kolumbien mit Angriffen

Caracas/Bogota - Im Kampf gegen Drogenschmuggel aus der Karibik schließt US-Präsident Donald Trump nicht aus, neben Venezuela auch andere Länder ins Visier zu nehmen. Er habe gehört, dass Kolumbien in Fabriken Kokain herstelle, das dann in die USA verkauft werde, sagte Trump am Dienstag (Ortszeit) nach einer Kabinettssitzung vor Reportern. "Jeder, der das tut und es in unser Land verkauft, muss mit Angriffen rechnen." Auf Nachfrage, wen das betreffe, fügte er hinzu: "Nicht nur Venezuela."

USA setzen Asylanträge aus 19 Ländern aus

Washington - Die US-Regierung hat am Dienstag (Ortszeit) die Bearbeitung sämtlicher Einwanderungsanträge aus 19 außereuropäischen Ländern ausgesetzt. Zur Begründung verwies die Regierung von Präsident Donald Trump auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Anlass ist ein Angriff auf Mitglieder der Nationalgarde in Washington in der vergangenen Woche, bei dem ein afghanischer Staatsbürger als Tatverdächtiger festgenommen wurde.

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red

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