APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Streiks an rund 300 Standorten der Sozialwirtschaft
Wien/Österreich-weit - In der Sozialwirtschaft haben am Dienstag die angekündigten Streiks begonnen. Am Vormittag wurden von knapp 300 Standorten Streikbeschlüsse gemeldet. Die Arbeitsniederlegung erfolgt stundenweise zwischen Dienstag und Donnerstag. Damit will die Arbeitnehmerseite ihrer Forderung nach vier Prozent Lohnerhöhung Nachdruck verleihen. Die Arbeitgeberseite verwies zuletzt neuerlich auf die äußeren Umstände, die eine Erfüllung dieser Wünsche unmöglich machen würden.
Zwei Festnahmen in Ukraine nach Leiche in Brandauto in Wien
Wien - Nach dem Fund eines toten Gewaltopfers in einem ausgebrannten Auto in Wien-Donaustadt am vergangenen Mittwoch sind bereits am Samstag zwei Beschuldigte in der Ukraine gefasst worden. Der 19- und der 45-Jährige wurden rasch ausgeforscht. Die Tötung des 21-jährigen Ukrainers dürfte finanzielle Hintergründe gehabt haben, berichtete Gerhard Winkler vom Landeskriminalamt Wien am Dienstag. Von einem Krypto-Wallet des Opfers war ein beträchtlicher Geldbetrag abgebucht worden.
Inflation blieb auch im November über 4 Prozent
Wien - Die Inflation in Österreich ist weiter deutlich höher als im Euroraum. Im November lagen die Preise hierzulande im Schnitt um 4,1 Prozent über jenen vom November 2024, wie die Statistik Austria am Dienstag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. In der Eurozone betrug die Teuerung im November 2,2 Prozent. "Die größte Preisdynamik sehen wir bei Energie", erklärte Statistik-Austria-Chefin Manuela Lenk. Auch bei Lebensmitteln, Tabak und Alkohol verstärkte sich der Preisauftrieb.
Mehr als 600 Tote nach Fluten in Indonesien
Jakarta - Auf der indonesischen Insel Sumatra steigt die Zahl der Opfer nach der schweren Flutkatastrophe weiter. Nach Angaben des Katastrophenschutzes vom Dienstag sind mittlerweile mehr als 600 Todesopfer infolge der Überschwemmungen und Erdrutsche gemeldet worden. Mehr als 460 Menschen werden noch vermisst, rund 2.600 wurden verletzt. Besonders schlimm betroffen sind die Provinzen Aceh, Nordsumatra und Westsumatra, wo Hunderttausende Menschen obdachlos wurden.
Wien erhöht zahlreiche Gebühren
Wien - Wien setzt bei der Konsolidierung des Haushalts auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Viele davon wurden bereits verkündet. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Wie das Büro von Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) der APA mitgeteilt hat, stehen eine Reihe weiterer Gebührenerhöhungen ins Haus. Steigen werden etwa Verwaltungsabgaben, die Hundesteuer oder die Tarife für Ticketverkauf im öffentlichen Raum.
Ein Toter bei Brand in Wien - Brandstiftung möglich
Wien - Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Wien-Hernals ist am Montagabend ein Mann gestorben. Das Feuer war gleich hinter der Eingangstür ausgebrochen. Der Mann wurde während der Löscharbeiten leblos im Stiegenhaus gefunden. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung, zuletzt gab es in der näheren Umgebung mehrfach kleinere Feuer. Aufgrund der Brandintensität wurde am Montag Alarmstufe 2 ausgerufen, rund 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Wohl 55.800 Euro für angegriffenen Ex-Rapidler Burgstaller
Wien - Am Wiener Landesgericht für Zivilrechtssachen (ZRS) ist am Dienstag eine zivilrechtliche Klage des ehemaligen Rapid-Stürmers Guido Burgstaller behandelt worden, dem ein mittlerweile 24-Jähriger am 14. Dezember 2024 vor einer Innenstadt-Disco einen Faustschlag ins Gesicht versetzt hatte. Burgstaller kam aufgrund dessen zu Sturz, prallte mit dem Kopf an der Gehsteigkante auf und zog sich einen Schädelbruch zu. Nun kann er damit rechnen, vom Angreifer 55.800 Euro zu erhalten.
OECD erwartet für Österreich geringes Wachstum
Berlin - Die österreichische Wirtschaft wird sich in den kommenden zwei Jahren etwas erholen, so der ökonomische Ausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Nach einem BIP-Wachstum von 0,3 Prozent heuer soll Österreichs Wirtschaft 2026 um 0,9 Prozent und 2027 um 1,2 Prozent zulegen - damit fällt der Aufschwung deutlich geringer aus, als vor einem Jahr erwartet. Aber auch im internationalen Vergleich liegt Österreich unter dem Durchschnitt.
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red