APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Inflation im November auf 4,1 Prozent gestiegen
Wien - Die Inflation in Österreich ist weiter hoch. Im November lagen die Preise im Schnitt um 4,1 Prozent über jenen vom November 2024, wie die Statistik Austria am Dienstag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Im Oktober betrug die Teuerung 4,0 Prozent. "Die größte Preisdynamik sehen wir bei Energie", erklärte Generaldirektorin Manuela Lenk. Auch bei Lebensmitteln, Tabak und Alkohol verstärkte sich der Preisauftrieb. Stärkster Preistreiber war erneut der Dienstleistungsbereich.
OECD erwartet für Österreich weniger Wachstum
Berlin - Die österreichische Wirtschaft wird sich in den kommenden zwei Jahren etwas erholen, so der ökonomische Ausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Nach einem BIP-Wachstum von 0,3 Prozent heuer soll Österreichs Wirtschaft 2026 um 0,9 Prozent und 2027 um 1,2 Prozent zulegen - deutlich weniger, als vor einem Jahr prognostiziert wurde. Aber auch im internationalen Vergleich liegt Österreich unter dem Durchschnitt.
Wien erhöht zahlreiche Gebühren
Wien - Wien setzt bei der Konsolidierung des Haushalts auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Viele davon wurden bereits verkündet. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Wie das Büro von Finanzstadträtin Barbara Novak (SPÖ) der APA mitgeteilt hat, stehen eine Reihe weiterer Gebührenerhöhungen ins Haus. Steigen werden etwa Verwaltungsabgaben, die Hundesteuer oder die Tarife für Ticketverkauf im öffentlichen Raum.
Stundenweise Streiks in Betrieben der Sozialwirtschaft
Wien - In der Sozialwirtschaft wird ab Dienstag an zahlreichen Standorten für jeweils einige Stunden gestreikt. Bis einschließlich Donnerstag wollen die rund 130.000 Beschäftigten in den privaten Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufen ihrer Forderung nach vier Prozent Lohnerhöhung Nachdruck verleihen. Die Arbeitgeberseite verwies auch zuletzt auf die äußeren Umstände, die eine Erfüllung dieser Wünsche unmöglich machen würden.
Mehr als 600 Tote nach Fluten in Indonesien
Jakarta - Auf der indonesischen Insel Sumatra steigt die Zahl der Opfer nach der schweren Flutkatastrophe weiter. Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurden mittlerweile mehr als 600 Todesopfer infolge der schweren Überschwemmungen und Erdrutsche gemeldet. Mehr als 460 Menschen werden noch vermisst, rund 2.600 wurden verletzt. Besonders schlimm betroffen sind die Provinzen Aceh, Nordsumatra und Westsumatra, wo Hunderttausende Menschen obdachlos wurden.
Ein Toter bei Brand in Mehrparteienhaus in Wien
Wien - Bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Wien-Hernals ist am Montagabend ein Mann gestorben. Das Feuer war gleich hinter der Eingangstür ausgebrochen, es war womöglich gelegt worden. Aufgrund der Brandintensität wurde Alarmstufe 2 ausgerufen, rund 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Ein Mann wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Weitere Bewohner wurden nicht vorgefunden, berichtete die Berufsfeuerwehr am Dienstag.
Papst Leo XIV. beendet erste Auslandsreise
Beirut - Mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel beendet Papst Leo XIV. am Dienstag seine sechstägige Nahostreise, wie Kathpress meldet. Er betete still am Ort der katastrophalen Hafenexplosion in Beirut von 2020. Danach stand eine Messe in der libanesischen Hauptstadt auf dem Programm. Dazu werden mehr als 100.000 Menschen erwartet. Am Nachmittag fliegt das Kirchenoberhaupt zurück nach Rom.
Russische Raffinerie und Frachtschiff angegriffen
Moskau - Die Ukraine hat erneut die russische Ölindustrie ins Visier genommen. Bei einem Drohnenangriff im Kreis Liwny am frühen Dienstag sei Feuer in Objekten des Kraftstoff- und Energiekomplexes ausgebrochen, schrieb Gouverneur Andrej Klytschkow bei Telegram. Verletzte gab es demnach nicht. Nach Angaben der türkischen Schifffahrtsbehörde ist zudem ein Frachter unter russischer Flagge vor der Küste der Türkei angegriffen worden.
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red