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Mehr als 350 Tote durch Zyklon "Ditwah" in Sri Lanka
Colombo - Die verheerenden Erdrutsche und Überschwemmungen nach starken Regenfällen in Sri Lanka in den vergangenen Tagen haben mindestens 355 Menschenleben gekostet. Weitere 366 Personen werden noch vermisst. Das teilte der staatliche Katastrophenschutz auf Basis aktualisierter Zahlen mit. Einen Tag zuvor am Sonntag hatten die Behörden rund 190 Todesopfer bestätigt.
Zahl der Arbeitslosen stieg im November erneut
Wien - Auch der November hat keine Entspannung der Lage am Arbeitsmarkt gebracht. Ende des Monats waren 399.199 Personen arbeitslos oder befanden sich in Schulung, um 4,0 Prozent bzw. um 15.236 Personen mehr als im Vorjahr, teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Montag in einer Aussendung mit. Damit stieg die Zahl der Arbeitslosen das 32. Mal in Serie - seit April 2023 gab es keinen Rückgang mehr. Die Arbeitslosenquote kletterte im November um 0,3 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent.
Macron berät mit Selenskyj über US-Plan
Paris - Vor dem Hintergrund intensiver diplomatischer Anstrengungen hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris empfangen. Die beiden Politiker zogen sich anschließend in den Elysée-Palast zurück, wo sie über den US-Plan über ein Ende der Kämpfe beraten wollten. Das Treffen folgt auf Beratungen der USA und der Ukraine in Florida, bei dem es Fortschritte gegeben haben soll. Selenskyj sieht noch schwierige Fragen ungelöst.
EU-Chefdiplomatin erwartet "entscheidende Woche" für Ukraine
Brüssel - Die Gespräche von Verhandlern der USA und der Ukraine am Wochenende und die Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögen bestimmten das Treffen der EU-Verteidigungsministerinnen und -minister am Montag in Brüssel. Es könnte eine entscheidende Woche für die Diplomatie werden, betonte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas in der Pressekonferenz. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärte, sie habe Hoffnung, "dass wir dem Frieden ein Stück näher kommen".
Unfall deckte Nötigung auf: Sechsjährige zeigte SOS-Zeichen
Wien - Ein harmloser Verkehrsunfall vor einem Einkaufszentrum am Neubaugürtel hat am Sonntag in Wien eine Familientragödie ans Licht gebracht. Ein 39-jähriger Iraker konnte nach dem Unfall keinen Führerschein vorweisen, die Polizei fand bei näherer Kontrolle eine verängstigte Frau und zwei kleine Kinder auf der Rückbank des Autos. Ein sechsjähriges Mädchen zeigte den Beamten das SOS-Handzeichen, teilte die Polizei am Montag mit. Der Mann wurde in eine Justizanstalt gebracht.
Airbus: Softwareprobleme bei 6.000 Jets weitgehend behoben
Paris/Toulouse - Der Flugzeugbauer Airbus hat die Softwareprobleme bei rund 6.000 betroffenen Flugzeugen seiner A320-Familie weitgehend behoben. Die überwiegende Mehrheit der Maschinen habe inzwischen die erforderlichen Modifikationen erhalten, teilte Airbus am Montag mit. Dafür hat sich beim Flugzeugbauer eine weitere Baustelle aufgetan: So kämpft der Flugzeugbauer in der Produktion mit Qualitätsmängeln.
Bodenverbrauch in Österreich steigt nicht mehr so stark
Wien - Die tägliche Flächeninanspruchnahme, vulgo der "Bodenverbrauch" der Menschen in Österreich, ist in den vergangenen drei Jahren zurückgegangen, berichtete Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) am Montag vor Journalisten in Wien. "Das ist eine erfreuliche Entwicklung", sagte er. Statt 10,9 Hektar wie von 2019 und 2022 verloren Land- und Forstwirtschaft von 2023 bis 2025 im Schnitt "nur" mehr 6,5 Hektar pro Tag. Dort sind nun vorwiegend Siedlungs- und Verkehrsflächen.
Leistbares Wohnen wird zum Thema auf EU-Ebene
Brüssel - Die Sozial- und Arbeitsminister der EU beraten am Montag in Brüssel unter anderem über leistbares Wohnen. Es sei wichtig, die Rahmenbedingungen für leistbares Wohnen und für den sozialen Wohnbau auch auf europäischer Ebene auf den Weg zu bringen, sagte Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) bei ihrem Eintreffen in Belgien. Auf der Agenda des Ministerratstreffens stehen aber auch die Gesundheit am Arbeitsplatz und das Arbeiten über die nationalen Grenzen hinweg.
Wiener Börse mit leichtem Minus
Wien - Die Wiener Börse ist am Montagnachmittag nach einem neuen Verlaufshoch leicht ins Minus gerutscht. Der ATX hielt zuletzt bei einem Minus von 0,12 Prozent bei 5.003,69 Punkten. Im Frühhandel hatte der Index zeitweise seine Rekordfahrt fortgesetzt und mit einem kleinen Anstieg bei 5.021,69 Zählern ein neues Allzeithoch erreicht. Auch der ATX Prime fand sich mit rund 0,1 Prozent leicht im Minus. Ebenso lagen die europäischen Leitbörsen leicht im Minus.
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red