APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Zahl der Arbeitslosen stieg im November erneut
Wien - Auch der November hat keine Entspannung der Lage am Arbeitsmarkt gebracht. Ende des Monats waren 399.199 Personen arbeitslos oder befanden sich in Schulung, um 4,0 Prozent bzw. um 15.236 Personen mehr als im Vorjahr, teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Montag in einer Aussendung mit. Damit stieg die Zahl der Arbeitslosen das 32. Mal in Serie - seit April 2023 gab es keinen Rückgang mehr. Die Arbeitslosenquote kletterte im November um 0,3 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent.
Macron berät mit Selenskyj über US-Plan
Paris - Vor dem Hintergrund intensiver diplomatischer Anstrengungen hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris empfangen. Die beiden Politiker zogen sich anschließend in den Elysée-Palast zurück, wo sie über den US-Plan über ein Ende der Kämpfe beraten wollten. Das Treffen folgt auf Beratungen der USA und der Ukraine in Florida, bei dem es Fortschritte gegeben haben soll. Selenskyj sieht noch schwierige Fragen ungelöst.
EU-Chefdiplomatin erwartet "entscheidende Woche" für Ukraine
Brüssel - Die Gespräche von Verhandlern der USA und der Ukraine am Wochenende und die Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögen bestimmen das Treffen der EU-Verteidigungsministerinnen und -minister am Montag in Brüssel. Es könnte eine entscheidende Woche für die Diplomatie werden, betonte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas vor dem Treffen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) erklärte, sie habe Hoffnung, "dass wir dem Frieden ein Stück näher kommen".
Bodenverbrauch in Österreich steigt nicht mehr so stark
Wien - Die tägliche Flächeninanspruchnahme, vulgo der "Bodenverbrauch" der Menschen in Österreich, ist in den vergangenen drei Jahren zurückgegangen, berichtete Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) am Montag vor Journalisten in Wien. "Das ist eine erfreuliche Entwicklung", sagte er. Statt 10,9 Hektar wie von 2019 und 2022 verloren Land- und Forstwirtschaft von 2023 bis 2025 im Schnitt "nur" mehr 6,5 Hektar pro Tag. Dort sind nun vorwiegend Siedlungs- und Verkehrsflächen.
Airbus: Softwareprobleme bei 6.000 Jets weitgehend behoben
Paris/Toulouse - Der Flugzeugbauer Airbus hat die Softwareprobleme bei rund 6.000 betroffenen Flugzeugen seiner A320-Familie weitgehend behoben. Die überwiegende Mehrheit der Maschinen habe inzwischen die erforderlichen Modifikationen erhalten, teilte Airbus am Montag mit. Dafür hat sich beim Flugzeugbauer eine weitere Baustelle aufgetan: So kämpft der Flugzeugbauer in der Produktion mit Qualitätsmängeln.
Leo XIV. besucht christliche Stätten im Libanon
Beirut - Papst Leo XIV. hat den zweiten Tag seines Besuchs im Libanon mit einem Friedensgebet für das Land und die Region begonnen. Er besichtigte am Montag den christlichen Wallfahrtsort Annaya, wo die Grabstätte des libanesischen Nationalheiligen Charbel Makhlouf liegt. Leo war am Sonntag im Libanon eingetroffen. Zuvor hatte er die Türkei besucht. Die Reise in beide Länder ist die erste Auslandsreise des Papstes seit seiner Wahl im Mai.
November 2025 war sehr sonnig
Wien - Der November 2025 ist in Österreich sehr sonnig verlaufen. "Über die gesamte Fläche Österreichs gemittelt gab es 33 Prozent mehr Sonnenstunden als in einem durchschnittlichen November", sagte Klimatologe Alexander Orlik von der Geosphere Austria. "Damit war er einer der 15 sonnigsten November der Messgeschichte." Die Temperatur lag im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit im Tiefland etwas unter dem Durchschnitt, auf den Bergen etwas über dem Durchschnitt.
In der Sozialwirtschaft wird ab Dienstag gestreikt
Wien - In der Sozialwirtschaft wird von Dienstag bis Donnerstag an zahlreichen Standorten für einige Stunden gestreikt. Bisher wurden von rund 120 Standorten Streikbeschlüsse eingemeldet, hieß es seitens der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) am Montag gegenüber der APA. Laufend würden weitere Beschlüsse aus den Betrieben hinzukommen, sagte GPA-Sprecher Daniel Gürtler. Die Arbeitnehmer wollen damit ihren Forderungen nach vier Prozent Lohnerhöhung Nachdruck verleihen.
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red