Aktien Frankfurt: Herber Dämpfer zum Start in den Dezember - Airbus sacken ab
Nach einer starken Vorwoche am deutschen
Aktienmarkt droht der Start in den Dezember zu misslingen. Japans
Notenbankchef trübte am Montag die zuletzt gute Anlegerstimmung. Der
Leitindex Nikkei stand aufgrund von Hinweisen auf eine
Leitzinserhöhung im Dezember deutlich unter Druck. Der Dax
In Japan wurde eine Rede des Präsidenten der japanischen Notenbank Kazuo Ueda am Markt so interpretiert, dass die Bank of Japan bei ihrem Treffen im Dezember die Leitzinsen erhöhen könnte.
Marktanalyst Jens Klatt vom Broker XTB erläuterte die Folgen der Aussagen Uedas für die Börsen: Der japanische Yen gelte als Nullzins-Währung. Investoren verschuldeten sich folglich kostengünstig im Yen und investierten die Mittel in höher rentierende Anlagen, unter anderem in Aktien. Steige aber das Zinsniveau in Japan, kehre sich dieser "Carry Trade" um, Anleger verabschiedeten sich wieder von risikoreicheren Anlagen.
Zusätzlich belastet wurde der Dax von der schwachen Airbus
Für den MDax
Bei den Aktien von Rüstungsherstellern nehmen Anleger weiter Gewinne
mit. Rheinmetall
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0148 2025-12-01/14:19
Relevante Links: ThyssenKrupp AG, Airbus SE, Rheinmetall AG, HENSOLDT AG, RENK GROUP AG INH O.N.