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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Netanyahu bat israelischen Präsidenten um Begnadigung

Jerusalem - Der wegen Korruption angeklagte israelische Premier Benjamin Netanyahu hat Präsident Yitzhak (Isaac) Herzog offiziell um Begnadigung gebeten. Ein entsprechendes Gesuch sei eingereicht worden, teilte das israelische Präsidentenbüro am Sonntag mit. Es handle sich um ein "außergewöhnliches Gesuch mit weitreichenden Konsequenzen". Netanyahu erklärte per Video, dass durch ein sofortiges Ende des Prozesses gegen ihn die dringend notwendige nationale Versöhnung vorangetrieben werde.

Vermisste Influencerin - Leiche lag in Koffer im Wald

Graz - In einem Koffer im Wald vergraben - so hat die slowenische Polizei am Samstag die Leiche jener Grazerin gefunden, die seit knapp einer Woche abgängig war. Zuvor hatte ihr Ex-Freund gestanden, dass er sie getötet und ins Ausland gebracht hat. Sonntagfrüh haben die steirischen und slowenischen Behörden die bisher vorliegenden Ermittlungsergebnisse bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Der Bruder und der Stiefvater des Verdächtigen wurden bereits aus der U-Haft entlassen.

Mann in Wiener Wohnung erstochen - 56-Jähriger geständig

Wien - Ein noch unbekannter Mann ist am Samstagabend in einer Wohnung in Wien-Leopoldstadt erstochen worden. Ein 56-Jähriger rief die Polizei. Er hatte sich ebenso wie eine 46-Jährige in der Wohnung aufgehalten. Beide wurden vorerst als Beschuldigte festgenommen. Der 56-Jährige gestand inzwischen die Messerstiche, die Einvernahme der Frau war am Sonntagnachmittag aber noch nicht abgeschlossen, hieß es auf APA-Anfrage bei der Polizei. Die Hintergründe der Tat waren ebenso unklar.

Schweizer stimmen gegen Bürgerdienst und Erbschaftssteuer

Bern - Bei einer Schweizer Volksabstimmung zeichnet sich ein deutliches Nein zur Einführung eines allgemeinen Bürgerdienstes und einer Erbschaftssteuer für Reiche ab. Laut dem offiziellen Endergebnis lehnten am Sonntag 84,2 Prozent den Bürgerdienst ab. 78,3 Prozent stimmten gegen den Vorschlag der Jungsozialisten (Juso), eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften ab 50 Millionen Franken (53,66 Mio. Euro) zu erheben.

Zyklon auf Sri Lanka kostet mindestens 190 Menschenleben

Colombo - Nach einem schweren Unwetter auf Sri Lanka ist die Zahl der Toten nach Angaben des Katastrophenschutzes weiter gestiegen. Demnach sind durch die Überschwemmungen und Erdrutsche mindestens 193 Menschen ums Leben gekommen, 228 gelten weiterhin als vermisst. Ausgelöst wurden die sintflutartigen Regenfälle durch den Zyklon "Ditwah". Die meisten Todesopfer stammen aus den zentralen Bezirken Kandy und Badulla. Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Laut Ärztekammer Gratis-Impfstoffe nicht mehr verfügbar

Wien - Laut Österreichischer Ärztekammer (ÖÄK) fehlt es im Moment an Dosen für die kostenlosen Erwachsenen-Impfungen. "Grippeimpfstoffe sind aktuell im Bestellshop nicht zu bekommen, und auch die Impfstoffe gegen Pneumokokken und Gürtelrose sind derzeit im niedergelassenen Bereich nicht verfügbar", schildert ÖÄK-Vizepräsident Edgar Wutscher am Sonntag die Probleme beim Bestellvorgang für Mediziner. Das diesjährige Gratis-Impfprogramm sei "leider zum Stillstand gekommen", betonte er.

Schon mehr als 600 Monsun-Tote in Indonesien und Thailand

Jakarta/Bangkok/Kuala Lumpur - Die Zahl der Toten nach den Überschwemmungen und Erdrutschen in Südostasien ist auf über 600 angestiegen. Allein in Indonesien wurden nach den Monsun-Regenfällen bis Sonntag 435 Todesopfer von der Regierung bestätigt. Thailand meldete 170 Tote, Malaysia drei. Insgesamt waren in den drei Ländern offiziellen Angaben zufolge mehr als vier Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen - davon fast drei Millionen im Süden Thailands und 1,1 Millionen im Westen Indonesiens.

Papst Leo XIV. setzt erste Auslandsreise im Libanon fort

Istanbul/Beirut - Papst Leo XIV. setzt seine erste Auslandsreise mit einem Besuch im Libanon fort. Am Sonntagnachmittag flog er von der türkischen Metropole Istanbul in Richtung Beirut ab. Zum Abschluss seines Besuches in der Türkei hatte Papst Leo XIV. erneut ein Zeichen für die Einheit der Christen gesetzt. Er nahm am Sonntag in Istanbul an mehreren Messen unterschiedlicher Konfessionen teil - unter anderem in der armenisch-apostolischen Kathedrale.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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