, APA/dpa-AFX

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Netanyahu bat israelischen Präsidenten um Begnadigung

Jerusalem - Der wegen Korruption angeklagte israelische Premier Benjamin Netanyahu hat Präsident Yitzhak (Isaac) Herzog offiziell um Begnadigung gebeten. Ein entsprechendes Gesuch sei eingereicht worden, teilte das israelische Präsidentenbüro am Sonntag mit. Es handle sich um ein "außergewöhnliches Gesuch mit weitreichenden Konsequenzen". Netanyahu erklärte per Video, dass durch ein sofortiges Ende des Prozesses gegen ihn die dringend notwendige nationale Versöhnung vorangetrieben werde.

Vermisste Influencerin - Leiche lag in Koffer im Wald

Graz - In einem Koffer im Wald vergraben - so hat die slowenische Polizei am Samstag die Leiche jener Grazerin gefunden, die seit knapp einer Woche abgängig war. Zuvor hatte ihr Ex-Freund gestanden, dass er sie getötet und ins Ausland gebracht hat. Sonntagfrüh haben die steirischen und slowenischen Behörden die bisher vorliegenden Ermittlungsergebnisse bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Der Bruder und der Stiefvater des Verdächtigen wurden bereits aus der U-Haft entlassen.

Zyklon auf Sri Lanka kostet mindestens 190 Menschenleben

Colombo - Nach einem schweren Unwetter auf Sri Lanka ist die Zahl der Toten nach Angaben des Katastrophenschutzes weiter gestiegen. Demnach sind durch die Überschwemmungen und Erdrutsche mindestens 193 Menschen ums Leben gekommen, 228 gelten weiterhin als vermisst. Ausgelöst wurden die sintflutartigen Regenfälle durch den Zyklon "Ditwah". Die meisten Todesopfer stammen aus den zentralen Bezirken Kandy und Badulla. Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Schon Mehr als 600 Monsun-Tote in Indonesien und Thailand

Jakarta/Bangkok/Kuala Lumpur - Die Zahl der Toten nach den Überschwemmungen und Erdrutschen in Südostasien ist auf über 600 angestiegen. Allein in Indonesien wurden nach den Monsun-Regenfällen bis Sonntag 435 Todesopfer von der Regierung bestätigt. Thailand meldete 170 Tote, Malaysia drei. Insgesamt waren in den drei Ländern offiziellen Angaben zufolge mehr als vier Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen - davon fast drei Millionen im Süden Thailands und 1,1 Millionen im Westen Indonesiens.

Caritas betont knappes Budget in Sozialwirtschaft

Wien - Die Caritas weist erneut auf die schwierigen Rahmenbedingungen für die laufenden Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft hin. Bei der aktuellen Budgetsituation werde es "sehr, sehr schwierig", große Lohnerhöhungen durchzukriegen, sagte Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler in der ORF-"Pressestunde". In der Sozialhilfe tritt die Caritas als Arbeitgeber auf. Tödtling-Musenbichler stellte sich zudem gegen Kürzungen bei Sozialhilfe und Pflegebonus.

Zahl der Toten nach Großbrand in Hongkong stieg auf 146

Hongkong - Nach dem Großbrand in einem Wohnkomplex in Hongkong ist die Zahl der Todesopfer auf 146 gestiegen. Zudem gelten nach wie vor mehr als 40 Menschen als vermisst, teilte die Polizei in einer im öffentlich-rechtlichen Rundfunksender RTHK ausgestrahlten Pressekonferenz mit. Insofern könne man nicht ausschließen, dass die Todeszahl noch weiter steigt, hieß es weiter. 79 Menschen wurden durch das Feuer verletzt.

Hochrechnung: Schweizer gegen Bürgerdienst und neue Steuer

Bern - Bei einer Schweizer Volksabstimmung zeichnet sich ein deutliches Nein zur Einführung eines allgemeinen Bürgerdienstes und einer Erbschaftssteuer für Reiche ab. Laut einer Hochrechnung im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Senders SRF lehnten am Sonntag 84 Prozent den Bürgerdienst ab, 79 Prozent stimmten gegen die neue Steuer.

Laut Ärztekammer Gratis-Impfstoffe nicht mehr verfügbar

Wien - Laut Österreichischer Ärztekammer (ÖÄK) fehlt es im Moment an Dosen für die kostenlosen Erwachsenen-Impfungen. "Grippeimpfstoffe sind aktuell im Bestellshop nicht zu bekommen, und auch die Impfstoffe gegen Pneumokokken und Gürtelrose sind derzeit im niedergelassenen Bereich nicht verfügbar", schildert ÖÄK-Vizepräsident Edgar Wutscher am Sonntag die Probleme beim Bestellvorgang für Mediziner. Das diesjährige Gratis-Impfprogramm sei "leider zum Stillstand gekommen", betonte er.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.