APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mann in Wohnung in Wien-Leopoldstadt erstochen
Wien - Ein noch unbekannter Mann ist am Samstagabend in einer Wohnung in Wien-Leopoldstadt erstochen worden. Ein 56-Jähriger rief die Polizei. Er hatte sich ebenso wie eine 46-Jährige ebenfalls in der Wohnung aufgehalten. Beide wurden vorerst als Beschuldigte festgenommen und sollen im Lauf des Sonntags einvernommen werden, teilte die Polizei mit. Die Hintergründe der Tat seien noch Gegenstand der Ermittlungen. Bei dem Opfer wurden mehrere Stichverletzungen am Rücken festgestellt.
Vermisste Influencerin - Leiche lag in Koffer im Wald
Graz - Im Fall der am Samstag tot aufgefundenen Grazer Influencerin haben die Behörden am Sonntag bei einer Pressekonferenz die ersten Ermittlungsergebnisse bekanntgegeben. Demnach dürfte der 31-jährige Ex-Freund der Frau sie vor einer Woche, am Sonntagmorgen, in ihrer eigenen Wohnung getötet haben. Am Nachmittag desselben Tages brachte er die Leiche über die Grenze nach Slowenien. Sein Bruder und sein Stiefvater wurden Samstagabend aus der Untersuchungshaft entlassen.
Kanzler Stocker will bei nächster Nationalratswahl antreten
Wien - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) möchte sein Amt noch länger ausüben. Mit seiner Nachfolge werde er sich erst "nach der nächsten Nationalratswahl beschäftigen", sagte er im Interview mit der "Kronen Zeitung" (Sonntag). Folglich werde er bei dieser als Spitzenkandidat für die ÖVP antreten und einstweilen "natürlich" Kanzler bleiben, so Stocker: "Mich erfüllt diese Aufgabe mit viel Freude." Nach seiner Rückenoperation ist er "vollkommen schmerzfrei".
Schweiz stimmen über Bürgerdienst und Erbschaftssteuer ab
Bern - Zwei Vorlagen für die Volksabstimmung am Sonntag haben in der Schweiz in den vergangenen Wochen für Diskussionen gesorgt. Es geht darum, ob künftig alle jungen Leute einen Bürgerdienst leisten sollen und ob besonders wohlhabende Menschen eine Erbschaftssteuer zahlen sollen. Meinungsforscher erwarten eine Ablehnung beider Vorschläge.
Israel: Extremistische Palästinenser im Gazastreifen getötet
Gaza/Tel Aviv - Die israelische Armee hat im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben vier extremistische Palästinenser getötet. In der Nacht seien im Bereich der Stadt Rafah "vier Terroristen identifiziert worden, die aus einer unterirdischen Infrastruktur in dem Gebiet kamen", hieß es in einer Mitteilung des Militärs vom Sonntag. Sie seien in Abstimmung mit der Luftwaffe "ausgeschaltet" worden.
Mindestens fünf Tote bei Hausbrand in Westfrankreich
Straßburg - Im Westen Frankreichs sind fünf Menschen bei einem Feuer ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr Sonntagfrüh mitteilte, geriet ein dreistöckiges Haus in Neuves-Maisons südwestlich von Nancy im Département Meurthe-et-Moselle in Brand. Die Feuerwehr meldete zunächst den Tod von vier Menschen im Alter zwischen 16 und 60 Jahren, wenig später teilte die Präfektur mit, dass eine fünfte Person ihren schweren Verletzungen erlegen sei.
Papst und armenischer Patriarch wollen Einheit der Christen
Istanbul - Mit einem Bekenntnis zur Einheit der christlichen Kirchen ist am Sonntagmorgen der Besuch von Papst Leo XIV. beim armenisch-apostolischen Patriarchen in Istanbul zu Ende gegangen. Der Papst sagte in der armenischen Kathedrale von Istanbul laut Kathpress, die Christen müssten aus dem "gemeinsamen apostolischen Glauben schöpfen, um jene Einheit wiederherzustellen, die in den ersten Jahrhunderten zwischen der Kirche von Rom und den altorientalischen Kirchen bestand".
Melonis Partei weiterhin stärkste Einzelkraft in Italien
Rom - Drei Jahre nach dem Amtsantritt von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bleibt ihre postfaschistische Regierungspartei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens - FdI) Italiens stärkste Einzelkraft. Laut einer vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos durchgeführten Umfrage, die am Sonntag von der Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" veröffentlicht wurde, liegt die Partei stabil bei 28 Prozent der Stimmen. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als bei den Parlamentswahlen im Jahr 2022.
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red