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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Selenskyjs Büroleiter Jermak zurückgetreten

Kiew (Kyjiw) - In der Ukraine ist der Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, nach Durchsuchungen von Anti-Korruptionsermittlern in seiner Wohnung zurückgetreten. Jermak habe eine Rücktrittserklärung unterzeichnet, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. Der Staatschef dankte Jermak und kündigte einen Umbau des Präsidentenbüros an. "Ich möchte, dass es keine Gerüchte oder Spekulationen gibt." Am Samstag werde er Gespräche mit potenziellen Nachfolgern führen.

Verhandlungen um Stabilitätspakt vor Finale

Wien - Die monatelangen Verhandlungen um einen neuen Stabilitätspakt könnten heute noch zu einem Abschluss kommen. Die Landesvertreter zeigten sich vor Beginn der voraussichtlich letzten Runde im Ringen zwischen Bund und Ländern zuversichtlich, dass eine Einigung machbar sei. "Aber wir sind noch nicht über die Ziellinie", meinte der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Die Verhandlungen gestalteten sich offenbar zäh und dauerten am späten Nachmittag noch an.

Orban bei Putin: Werbung für Budapest als Gipfelort

Budapest/Moskau - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat bei seinem Treffen mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin in Moskau seine Einladung zu einem Russland-USA-Gipfel in Budapest erneuert. Putin dankte und sagte, dass US-Präsident Donald Trump zuletzt die Idee für ein solches Treffen in Budapest hatte. Er sei auch dazu weiter bereit, wenn die Verhandlungen für eine Beendigung des Krieges gegen die Ukraine entsprechende Ergebnisse brächten.

Tourismus im Sommerhalbjahr 2025 auf Rekordhoch

Wien - Urlaub in Österreich war heuer im Sommerhalbjahr (Mai bis Oktober) gefragter denn je. Dazu beigetragen hat auch die gut gebuchte Nebensaison, vor allem im Oktober. In den Berichtsmonaten stiegen die Buchungen in den heimischen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen im österreichweiten Schnitt um 2,2 Prozent auf 83,4 Millionen Nächtigungen und damit über den bisherigen Höchstwert im Vorjahr, wie die Statistik Austria am Freitag anhand vorläufiger Daten bekanntgab.

Mutmaßlicher Schütze von Washington wegen Mordes angeklagt

Washington - Nach dem Tod einer US-Nationalgardistin infolge eines Schusswaffenangriffs in Washington hat die zuständige Bundesstaatsanwältin eine Verschärfung der Anklage gegen den mutmaßlichen Schützen angekündigt. "Wir stufen den ursprünglichen Anklagepunkt des Totschlags auf Mord hoch", sagte die Bundesstaatsanwältin des Hauptstadtbezirks District of Columbia (DC), Jeanine Pirro, am Freitag. Der mutmaßliche Täter werde darüber hinaus in "vielen" weiteren Punkten angeklagt werden.

Obermüller mit 85,5 Prozent zur Tiroler NEOS-Chefin gewählt

Innsbruck - Die neue Landessprecherin der Tiroler NEOS heißt Birgit Obermüller: Die 59-jährige Klubobfrau wurde am Freitag bei einer Landesmitgliederversammlung in Innsbruck mit 85,5 Prozent der Mitgliederstimmen in diese Position gewählt. Sie folgt dem Nationalratsabgeordneten Dominik Oberhofer nach, der bereits vor zwei Jahren seinen Abschied von der Landesparteispitze angekündigt hatte. Obermüller erklärte bei der Vorstellung vor der Wahl, dass man "heute Geschichte schreiben" könne.

26-Jähriger stürzt in Tirol von Balkon - tot

Fieberbrunn - Ein 26-Jähriger ist in der Nacht auf Freitag in Fieberbrunn in Tirol (Bezirk Kitzbühel) aus bisher unbekannter Ursache vom zweiten Stock eines Hauses über das Balkongeländer auf die darunter liegende Terrasse gestürzt und ums Leben gekommen. Erste-Hilfe-Maßnahmen von Bekannten und eines Notarztes verliefen erfolglos, der Mann verstarb noch an Ort und Stelle. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Obduktion an, berichtete die Polizei.

Staatsausgaben für Pensionen 2030 bei über 4 Prozent des BIP

Wien - Die Zuschüsse des Bundes zur gesetzlichen Pensionsversicherung steigen bis 2030 erstmals über vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das zeigt das am Freitag veröffentlichte Mittelfristgutachten der Alterssicherungskommission. Die staatlichen Ausgaben für die Pensionen werden sich bis dahin mehr als verdoppeln, und zwar von 9,4 Mrd. im Jahr 2018 auf 25,2 Mrd. im Jahr 2030.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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