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Wiener Börse (Mittag) - ATX gewinnt weiter / Friedensgespräche im Ukraine-Krieg im Fokus - Kapsch TrafficCom auf "Hold" zurückgestuft

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KORREKTUR-HINWEIS
In APA0146 vom 24.11.2025 muss im Lead "Ebenso mit einem Plus von
1,98 Prozent auf 2431,54 Einheiten." gelöscht werden.
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Die Wiener Börse prolongiert auch zu Mittag den guten Wochenstart. Der ATX legte bis Mittag um 1,39 Prozent auf 4.855,82 Punkte zu. Auch der ATX Prime bewegte sich mit einem Zuwachs von 1,34 Prozent auf 2,416,16 Punkte gut im Plus. Ein moderateres Wachstum wurde an den wichtigsten internationalen Börsen beobachtet.

Im Fokus dürften die Anleger die Friedensgespräche im Ukraine-Krieg haben. Ein neuer Entwurf des US-Plans zur Beendigung des Ukraine-Kriegs enthält laut einem ukrainischen Unterhändler viele "wichtige Prioritäten" seines Landes. Davon könnten laut deutschen Analysten Infrastrukturaktien profitieren. An der Wiener Börse bildete sich das an Wachstumszahlen bei den Bauunternehmen Porr (+5,9 Prozent), Wienerberger (+5,1 Prozent) und Strabag (+3,9 Prozent) ab.

Impulse kamen von einigen Analysteneinschätzungen. So haben die Barclays-Analysten ihr Kursziel für die voest-Aktien von 30 auf 35 Euro angehoben und ihre "Overweight"-Empfehlung bestätigt. Die Bank of America empfiehlt das Papier zudem nun zum Kauf, was von den Käufern goutiert wurde. Die Papiere des Linzer Stahlkonzerns gewannen bis Mittag 3,0 Prozent.

Zur Kapsch TrafficCom meldete sich die Erste Group zu Wort und senkte die Einschätzung von "Buy" auf "Hold". Die Papiere des Mautsystemanbieters fielen am Montagvormittag um 3,1 Prozent und lagen damit zu Mittag weiter am Ende des ATX Prime-Segments.

Zugewinne wiesen auch die schwer gewichteten Bankenwerte auf. Raiffeisen Bank International (RBI) stiegen um 2,4 Prozent, BAWAG Group um 1,2 Prozent und Erste Group um 0,7 Prozent. Gute Wachstumschancen in der CEE-Region für die Erste Group erwarten Experten der Deutschen Bank und empfehlen die Bank als einen "Top Pick".

Am unteren Ende des ATX Prime-Segments fanden sich neben Kapsch TrafficCom die Semperit Holding mit einem Minus von 1,4 Prozent und UBM Development mit minus 1,3 Prozent.

moe/spa

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