AKTIEN IM FOKUS: Ukraine-Entwicklung belastet Rüstung und hilft Infrastruktur
Rüstungsaktien unter Druck und Infrastrukturaktien auf der Gewinnerseite - das ist am Montag das Bild am deutschen Aktienmarkt angesichts der Einigung zwischen den USA und der Ukraine auf einen überarbeiten Plan für ein mögliches Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.
Am Morgen rutschte der Aktienkurs von Rheinmetall
Vertreter der USA und der Ukraine erstellten bei Gesprächen in Genf gemeinsam einen überarbeiteten und verbesserten Entwurf. Beide Seiten seien sich einig, die intensive Arbeit an dem Vorschlag "in den kommenden Tagen" fortzusetzen und sich dabei weiter eng mit den europäischen Partnern abzustimmen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die in Kiew und Washington verbreitet wurde.
Der neue US-Vorstoß hatte die Rüstungswerte bereits in der Vorwoche belastet. Analysten wurden jedoch nicht müde zu betonen, dass dies an der grundsätzlichen Bedrohungslage und an der Wiederbewaffnung Europas nichts ändert.
David Perry von der Bank JPMorgan wiederholte am Montag bereits, dass er die Korrektur der Rheinmetall-Aktie für eine gute Einstiegschance hält. Rheinmetall hatten sich bis Anfang Oktober mit 2.008 Euro im Jahresverlauf mehr als verdreifacht. Für Renk ging es seit Jahresbeginn um 170 Prozent nach oben und für Hensoldt um mehr als 100 Prozent.
Der mit einem Friedensplan verbundene Wiederaufbau der Ukraine
"verspricht gute Geschäfte für Dax
Daneben gewannen im Dax die Aktien des Baustoffherstellers
Heidelberg Materials
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AXC0113 2025-11-24/11:23
Relevante Links: Heidelberg Materials AG, Rheinmetall AG, Siemens Energy AG, HENSOLDT AG, Wacker Neuson SE, Bayer AG, RENK GROUP AG INH O.N., Bilfinger SE