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AKTIEN IM FOKUS: Einigung zwischen USA und Ukraine drückt Rüstunsgwerte weiter

Angesichts der Einigung zwischen den USA und der Ukraine auf einen überarbeiten Plan für ein mögliches Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine stehen deutsche Rüstungswerte weiter unter Druck. Am Montagvormittag rutschte der Aktienkurs von Rheinmetall auf ein frisches Tief seit April. Renk waren dort bereits am Freitag gelandet und verloren weiter. Hensoldt sanken auf das Niveau vom Mai.

Vertreter der USA und der Ukraine erstellten bei Gesprächen in Genf gemeinsam einen überarbeiteten und verbesserten Entwurf. Beide Seiten seien sich einig, die intensive Arbeit an dem Vorschlag "in den kommenden Tagen" fortzusetzen und sich dabei weiter eng mit den europäischen Partnern abzustimmen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die in Kiew und Washington verbreitet wurde.

Der neue US-Vorstoß hatte die Rüstungswerte bereits in der Vorwoche belastet. Analysten wurden jedoch nicht müde zu betonen, dass dies an der grundsätzlichen Bedrohungslage und an der Wiederbewaffnung Europas nichts ändert.

David Perry von der Bank JPMorgan wiederholte am Montag bereits, dass er die Rheinmetall-Korrektur für eine gute Einstiegschance hält. Rheinmetall hatten sich bis Anfang Oktober mit 2.008 Euro im Jahresverlauf mehr als verdreifacht. Bis zum Montagmorgen haben sie inzwischen 29 Prozent vom Rekord korrigiert. Das Jahresplus schmolz auf 132 Prozent./ag/mis

 ISIN  DE0007030009  DE000HAG0005  DE000RENK730

AXC0074 2025-11-24/09:33

Relevante Links: Rheinmetall AG, HENSOLDT AG, RENK GROUP AG INH O.N.

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