Bayer meldet Erfolg in klinischer Studie zu Asundexian bei Schlaganfällen
Der Pharma- und Agrarchemiekonzern
Bayer hat in einer klinischen Studie Fortschritte mit
dem Medikament Asundexian zur Behandlung von Schlaganfällen erzielt.
Das Mittel habe die primären Wirksamkeits- und Sicherheitsendpunkte
in der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie erreicht, teilte der Dax
-Konzern am Sonntag in Berlin mit. Asundexian habe das
Risiko eines ischämischen Schlaganfalls im Vergleich zu Placebo bei
Patienten unter anderem nach einem nicht-kardioembolischen
ischämischen Schlaganfall signifikant reduziert, jeweils in
Kombination mit Thrombozytenaggregationshemmung. Bayer werde
weltweit Gespräche mit Gesundheitsbehörden über Zulassungsanträge
aufnehmen. Detaillierte Ergebnisse der Studie sollen auf einem
bevorstehenden wissenschaftlichen Kongress vorgestellt werden.
Asundexian wurde den Angaben zufolge bereits von der
US-Gesundheitsbehörde FDA (Federal Drug Administration) der
Fast-Track-Status als potenzielle Behandlung zur
Schlaganfallprävention bei Patienten nach einem
nicht-kardioembolischen ischämischen Schlaganfall erteilt. Mit einem
solchen Status ist eine beschleunigte Zulassung möglich für
vielversprechende Arzneien./men