, dpa-AFX

Fraport-Chef erwartet pünktlichere Flüge mit neuem Terminal

Der Betrieb am Frankfurter Flughafen soll mit Eröffnung des neuen Passagierterminals pünktlicher werden. Bereits im abgelaufenen Sommer habe man Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit wieder auf das Niveau von vor der Corona-Pandemie gebracht, berichtet der Chef des Flughafenbetreibers Fraport , Stefan Schulte. Die Situation am größten deutschen Flughafen werde sich mit Inbetriebnahme des Terminal 3 im April weiter verbessern. Mit rund 19 Millionen Passagieren hat es allein die Kapazität eines mittelgroßen deutschen Flughafens.

Mit dem zusätzlichen Terminal können in Frankfurt mehr Flugzeuge direkt am Gebäude abgefertigt werden als bislang. Die Flugsicherung könne die Jets zudem auf betrieblich günstigere Positionen stellen und Rollwege verkürzen, sagte Schulte. Der Betrieb werde pünktlicher und besser.

Interkontinentale Airlines ziehen zuerst um

Fraport will das rund vier Milliarden Euro teure Terminal 3 mit einem Erstflug am 23. April 2026 in Betrieb nehmen. In vier Wellen sollen die bislang im Terminal 2 untergebrachten Airlines bis zum Sommer umziehen. In der ersten Welle sind große Gesellschaften vertreten, die Ziele außerhalb des Schengen-Raums anfliegen. Schulte nannte Gesellschaften wie Emirates, Qatar, Cathay Pacific und Korean Air.

Nach vollbrachtem Umzug wird das gut 30 Jahre alte Terminal 2 für mehrere Jahre geschlossen und umgebaut. Schulte geht von einem Baubeginn im Jahr 2028 aus. Zunächst müsse gründlich geplant werden. Das Gebäude solle künftig Drehkreuzverkehre der Lufthansa und ihrer Partner aus der Star Alliance ermöglichen./ceb/DP/jha

 ISIN  DE0008232125  DE0005773303

AXC0112 2025-11-20/11:07

Relevante Links: Fraport AG, Deutsche Lufthansa AG

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.