ROUNDUP/Swiss Re: Versicherungsprämien wachsen weltweit demnächst weniger stark
Die weltweiten Versicherungsprämien dürften nach
Einschätzung des Rückversicherers Swiss Re
Im kommenden Jahr dürfte das weltweite reale Prämienwachstum im Schaden- und Unfallgeschäft laut der Prognose zunächst auf 1,7 Prozent sinken. Für das folgende Jahr sagt die Studie ein Plus von 2,5 Prozent voraus.
Trotz vielfältiger globalen Herausforderungen sehen die Studienautoren die Versicherungsbranche in einer Position der Stärke. Dazu trügen die langfristigen Zinsen, der demografische Wandel und technische Innovationen bei. Ferner sei die Branche gut kapitalisiert.
Auch am Thema der künstlichen Intelligenz (KI) kommen Versicherer nicht vorbei. So verändere die Technologie die Arbeitsabläufe in den Wertschöpfungsketten, hieß es weiter. Das Swiss Re Institute schätzt, dass Versicherer im laufenden Jahr 3 bis 8 Prozent ihres IT-Budgets für die Entwicklung von KI aufwenden. Sie versprächen sich davon vor allem eine höhere Effizienz, Zeitersparnis und bessere Arbeitsabläufe.
In naher Zukunft erwarten die Studienautoren aber keine großen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Den Versicherern gehe es zunächst darum, die menschliche Arbeitskraft zu unterstützen und nicht darum, sie durch vollständige Automatisierung von Prozessen zu ersetzen./cg/hr/AWP/stw/jha/
ISIN CH0126881561 DE0008404005 FR0000120628 DE0008430026 DE0008402215
AXC0196 2025-11-19/13:09
Relevante Links: Swiss Re AG, Hannover Rück SE, Allianz SE, Münchener Rückversicherungs-Ges. AG (Munich Re), AXA S.A.