ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax weiter auf Talfahrt - Tief seit Juni
Eine zunehmende Vorsicht der Anleger hat den
Dax
Der Dax
Auch wenn das Minus kleiner wurde, stand der Dax am Dienstag erstmals seit April wieder unter seiner 200-Tage-Durchschnittslinie, die einen beliebten Indikator für den längerfristigen Trend darstellt. Chartexperte Martin Utschneider vom Broker Robomarkets glaubt, dass deren nachhaltiges Unterschreiten dem übergeordneten, seit Frühling geltenden Seitwärtstrend gefährlich werden könnte.
In der Vorwoche hatte es noch so ausgesehen, als ob eine
Jahresendrally möglich ist, die den Dax wieder in Richtung
Oktober-Rekord von 24.771 Punkten treiben könnte. Nun versuchen aber
immer mehr Anleger, in diesem Jahr erzielte Gewinne zu versilbern.
Der deutsche Leitindex liegt in der Jahresbilanz immer noch mit etwa
17 Prozent im Plus - deutlicher als der MDax, der EuroStoxx oder der
US-Leitindex Dow Jones Industrial
Ein Lichtblick waren am Dienstag die Rheinmetall
Auf der Gegenseite standen mehrere Kursstürze, die es vor allem im
SDax
Bei Verve war der Kursrutsch in der Spitze mehr als 20 Prozent groß, flachte aber zuletzt etwas ab auf unter 13 Prozent. Technische Probleme bei der Umstellung seiner Plattform haben dem in Schweden ansässigen Spezialist für digitale Werbung und Spieleentwicklung auch im dritten Quartal Schwierigkeiten bereitet. Das Unternehmen veröffentlichte eine neue Jahresprognose, die aufgrund einer neuen Umsatzrealisierung schwer vergleichbar ist.
Als zweitgrößter SDax-Verlierer sackten die Titel SFC Energy um fast elf Prozent ab. Der Brennstoffzellenspezialist blickt wegen Verzögerungen bei Rüstungsaufträgen und berücksichtigter Marktunsicherheiten noch etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr als bisher. Der Umsatz dürfte nun am unteren Ende der zuletzt anvisierten Spanne landen.
Im MDax gab es hohe Verluste von bis zu 7,7 Prozent bei Fraport
Mit minus vier Prozent wurden die Titel der RTL Group
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0091 2025-11-18/10:05
Relevante Links: SFC Energy AG, Fraport AG, NVIDIA Corporation, RTL Group SA, Rheinmetall AG