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Räumung am Tagebau: Aktivisten kündigen Widerstand an

Die Aktivisten im sogenannten Sündenwäldchen am Braunkohle-Tagebau Hambach haben Widerstand gegen die begonnene Räumung durch die Polizei angekündigt. "Wir sind hier, um Wald und Natur vor den zerstörerischen Plänen von RWE zu schützen", schrieb die Initiative "Lützerath lebt". "Wir werden bleiben, solange wir können."

Eine Sprecherin der Initiative sagte, die Polizei sei mit zahlreichen Kräften am Wald. Ein erstes Bauwerk der Besetzer sei bereits geräumt und ein Aktivist festgenommen worden. Die Polizei bestätigte das zunächst nicht. Wie viele Aktivisten sich aktuell in dem Waldstück befinden, sagte die Sprecherin nicht.

Der Energiekonzern RWE verteidigte den Beginn der Räumung. "Alle Genehmigungen liegen vor. Die erforderlichen artenschutzrechtlichen Überprüfungen und Maßnahmen haben stattgefunden", teilte der Konzern mit. Man appelliere an die Aktivisten, "das Recht zu akzeptieren, sich nicht an gesetzeswidrigen Aktionen zu beteiligen und in einem möglichen Protest besonnen zu bleiben", schrieb RWE weiter. "Gewalt ist vollkommen inakzeptabel."

Die Polizei hatte am frühen Morgen mit der Räumung des von Aktivisten besetzten Waldstücks am Braunkohle-Tagebau Hambach begonnen. Die Stadt Kerpen habe um Vollzugshilfe gebeten, teilte die Polizei mit./mhe/DP/stk

 ISIN  DE0007037129

AXC0071 2025-11-18/09:18

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