APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mahrer vor Rücktritt: Schultz soll interimistisch übernehmen
Wien - Die Tage von Harald Mahrer sind nun auch als Präsident der Wirtschaftskammer (WKÖ) gezählt. Laut übereinstimmenden Medienberichten vom Donnerstag übernimmt Vizepräsidentin Martha Schultz interimistisch. Offizielle Bestätigung aus der WKÖ gegenüber der APA gab es vorerst keine. APA-Informationen zufolge treffen sich die Länderkammerchefinnen und -chefs am Freitag neuerlich mit Mahrer für eine Sitzung. Mahrer war Anfang der Woche schon als Nationalbank-Präsident zurückgetreten.
Österreich weiterhin Nikotin- und Alkohol-Hochkonsumland
Wien - Österreich ist weiterhin Hochkonsumland bei Nikotin und Alkohol. Das zeigt der am Donnerstag veröffentlichte Bericht "Gesundheit auf einen Blick 2025" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Der Anteil von täglich rauchenden Österreicherinnen und Österreichern liegt mit 20,6 Prozent über dem OECD-Schnitt von 14,8 Prozent. Auch der Konsum von 11,3 Litern reinem Alkohol pro Kopf und Jahr ist höher als in den meisten anderen Mitgliedsländern.
Künftig Alkoholverbotszone in Tiroler Wintersportort Sölden
Sölden - Der Wintersportort Sölden im Tiroler Ötztal schiebt dem Alkoholkonsum im Freien teilweise einen Riegel vor: Ab 1. Dezember wird zwischen Giggijoch- und Gaislachkogelbahn sowie dem angrenzenden Bereich mit Wohn- und Pflegeheim eine Alkoholverbotszone eingeführt. Bei Verstößen drohen saftige Strafen, bis zu 2.000 Euro dürfen eingehoben werden, berichtete zuerst die "Kronen Zeitung" am Donnerstag. Als Gründe für die Maßnahme wurden Lärmbelästigung und Verunreinigungen genannt.
Fonds für Opfer von Amoklauf und Villacher Terrorattentat
Graz/Wien - Für die Opfer des Amoklaufs in Graz im Juni und des Terrorattentats in Villach im Februar 2025 hat das Sozialministerium gemeinsam mit der Verbrechensopferhilfe "Weißer Ring" einen Hilfsfonds eingerichtet. Die Republik stellt 15 Millionen Euro für den "Hilfsfonds zur Unterstützung von Opfern und Verbrechen besonderer Schwere und Tragweite" zur Verfügung. Die Verbrechensopferhilfe "Weißer Ring" bestätigte gegenüber der APA einen Beitrag im Ö1-Mittagsjournal vom Donnerstag.
Frankreich gedenkt der Opfer der Anschläge von 2015
Paris - Mit einer Zeremonie am Sportstadion Stade de France haben in Frankreich die Gedenkfeiern für die Opfer der islamistischen Anschläge von Paris vor zehn Jahren begonnen. Im Beisein von Präsident Emmanuel Macron, Regierungsmitgliedern und unter anderen Ex-Präsident François Hollande gedachten die Anwesenden der Opfer der Anschlagsserie vom 13. November 2015. Zehn Jahre danach sieht Paris weiterhin ein hohes Anschlagsrisiko.
EU-Kommission leitet Kartelluntersuchung gegen Red Bull ein
Wien/Fuschl/Brüssel - Die EU-Kommission hat eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den Salzburger Energydrinkhersteller Red Bull eingeleitet. Es werde geprüft, ob das Unternehmen den Wettbewerb rechtswidrig eingeschränkt und seine marktbeherrschende Stellung missbraucht habe, teilte die Kommission am Donnerstag mit. Es gebe Hinweise darauf, dass Red Bull Supermärkten und Tankstellen "monetäre" und "nicht-monetäre" Anreize gegeben habe, um den Verkauf von Konkurrenzprodukten zu unterbinden.
HPV-Impfung nur mehr wenige Wochen bis 30. Geburtstag gratis
Wien - Die HPV-Impfung gegen mehrere Krebsarten ist nur noch wenige Wochen auch für 21- bis 29-Jährige kostenlos. Das Angebot läuft zwar bis 30. Juni 2026, jedoch muss die erste Impfung heuer bis 31. Dezember erfolgen, damit die ein halbes Jahr später vorgesehene zweite Dosis ebenso nichts kostet. Darauf wiesen die Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie (AGO-Austria) am Donnerstag hin. Vom neunten bis 21. Geburtstag bleibt die HPV-Impfung gratis.
Selenskyj warnt vor großem Krieg Russlands in Europa
Kiew (Kyjiw) - Russland steigert die Produktion von militärischer Ausrüstung, was nicht nur auf seine mangelnde Bereitschaft hindeutet, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, sondern auch auf Pläne, 2029-2030 eine groß angelegte Aggression auf dem europäischen Kontinent zu starten. Dies erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag auf Telegram. "Wir müssen erkennen, dass sie einen großen Krieg wollen, und uns darauf vorbereiten, 2029 oder 2030."
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red