APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mahrer schweigt vorerst - Nachfolgespekulationen laufen
Wien - Nachdem Harald Mahrer als Präsident der Wirtschaftskammer nach den jüngsten, bekannten Vorgängen mit offenen Rücktrittsaufforderungen gewichtiger Partei- und Wirtschaftskammerkolleginnen konfrontiert ist, war am Donnerstag vorerst offen, wie es nun weitergeht. "Kein Kommentar", hieß es auf APA-Anfrage, ob Mahrer auf die Forderungen reagieren, sich äußern wolle. Unterdessen begann das Rad der Nachfolgespekulationen heißzulaufen.
Mahrer-Debatte überschattet zweite Handels-KV-Runde
Wien - Die Debatte um die Zukunft von WKÖ-Präsident Harald Mahrer überschattet atmosphärisch die zweite KV-Verhandlungsrunde für die rund 450.000 Handelsangestellten und Lehrlinge. Der Medienandrang in der Wirtschaftskammer in Wien-Wieden war hoch. WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik wollte auf Journalistennachfrage im Hinblick auf Mahrer "nicht in die Kristallkugel blicken". Auch GPA-Bundesgeschäftsführer Mario Ferrari kommentierte die Wirtschaftskammer-Personaldiskussion nicht.
Österreich weiterhin Nikotin- und Alkohol-Hochkonsumland
Wien - Österreich ist weiterhin Hochkonsumland bei Nikotin und Alkohol. Das zeigt der am Donnerstag veröffentlichte Bericht "Gesundheit auf einen Blick 2025" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Der Anteil von täglich rauchenden Österreicherinnen und Österreichern liegt mit 20,6 Prozent über dem OECD-Schnitt von 14,8 Prozent. Auch der Konsum von 11,3 Litern reinem Alkohol pro Kopf und Jahr ist höher als in den meisten anderen Mitgliedsländern.
EU-Kommission leitet Kartellverfahren gegen Red Bull ein
Wien/Fuschl/Brüssel - Die EU-Kommission hat eine kartellrechtliche Untersuchung gegen den Salzburger Energydrinkhersteller Red Bull eingeleitet. Es werde geprüft, ob das Unternehmen den Wettbewerb rechtswidrig eingeschränkt und seine marktbeherrschende Stellung missbraucht habe, teilte die Kommission am Donnerstag mit. Es gebe Hinweise darauf, dass Red Bull Supermärkten und Tankstellen "monetäre" und "nicht-monetäre" Anreize gegeben habe, um den Verkauf von Konkurrenzprodukten zu unterbinden.
EU leitet erneut Verfahren gegen Google ein
Brüssel/Mountain View - Die EU verdächtigt den US-Internetriesen Google, Internetseiten von Medien und Verlagen in seinen Suchergebnissen rechtswidrig zu benachteiligen. Die zuständige Europäische Kommission leitet daher ein Verfahren ein, wie sie am Donnerstag mitteilte. Konkret geht es um eine Richtlinie Googles, nach der Inhalte von Medien in den Suchergebnissen mutmaßlich abgewertet werden, wenn deren Webseiten spezielle kommerzielle Inhalte von Dritten enthalten.
Frankreich gedenkt der Opfer der Anschläge von 2015
Paris - Mit einer Zeremonie am Sportstadion Stade de France haben in Frankreich die Gedenkfeiern für die Opfer der islamistischen Anschläge von Paris vor zehn Jahren begonnen. Im Beisein von Präsident Emmanuel Macron, Regierungsmitgliedern und unter anderen Ex-Präsident François Hollande gedachten die Anwesenden der Opfer der Anschlagsserie vom 13. November 2015. Zehn Jahre danach sieht Paris weiterhin ein hohes Anschlagsrisiko.
HPV-Impfung nur mehr wenige Wochen bis 30. Geburtstag gratis
Wien - Die HPV-Impfung gegen mehrere Krebsarten ist nur noch wenige Wochen auch für 21- bis 29-Jährige kostenlos. Das Angebot läuft zwar bis 30. Juni 2026, jedoch muss die erste Impfung heuer bis 31. Dezember erfolgen, damit die ein halbes Jahr später vorgesehene zweite Dosis ebenso nichts kostet. Darauf wiesen die Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie (AGO-Austria) am Donnerstag hin. Vom neunten bis 21. Geburtstag bleibt die HPV-Impfung gratis.
Selenskyj warnt vor großem Krieg Russlands in Europa
Kiew (Kyjiw) - Russland steigert die Produktion von militärischer Ausrüstung, was nicht nur auf seine mangelnde Bereitschaft hindeutet, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, sondern auch auf Pläne, 2029-2030 eine groß angelegte Aggression auf dem europäischen Kontinent zu starten. Dies erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag auf Telegram. "Wir müssen erkennen, dass sie einen großen Krieg wollen, und uns darauf vorbereiten, 2029 oder 2030."
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red