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APA ots news: FMA veröffentlicht Bericht zur Lage der österreichischen Versicherungswirtschaft 2025

Wien (APA-ots) - Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat heute ihren jährlichen Bericht zur Lage der österreichischen Versicherungswirtschaft veröffentlicht. Der Bericht analysiert die Entwicklungen, Herausforderungen und Risiken des Sektors und gibt einen Überblick über die Stabilität und Resilienz der Branche.

Highlights im Überblick (Werte per 30. Juni 2025):

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Solvenzquote (Median): 264 % (Vorjahr 253 %)

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Verwaltetes Vermögen: 130,2 Mrd. (+3,7 % ggü. Vj.)

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Asset Allokation:

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Anleihen-Anteil sinkt auf 34% (2025) von 46% (2019)

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Illiquide Anlagen (Darlehen, Immobilien, Beteiligungen) steigen auf 41% (2025) von 28% (2019)

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Finanzsektor-Exposure:

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Die Verflechtung mit dem Finanzsektor hat in den vergangenen 10 Jahren abgenommen

Die Versicherungsunternehmen zeigen sich laut FMA weiterhin gut kapitalisiert. Die Solvenzquote liegt zum Stichtag 30. Juni 2025 bei durchschnittlich 264% und damit deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Das verwaltete Vermögen ist auf 130,2 Mrd. gestiegen, ein Plus von 3,7% gegenüber dem Vorjahr.

Allokation der Vermögenswerte

Die Allokation der Vermögenswerte hat sich in den letzten Jahren markant verschoben. Während sich der in Staats- und Unternehmensanleihen veranlagte Anteil von 46% (2019) auf 34% (2025) verringert hat, ist im selben Zeitraum der Anteil illiquiderer Anlagen wie Darlehen, Immobilien und Beteiligungen von 28% auf 41% gestiegen - ein Trend der auch international zu beobachten ist. Das Wachstum der Veranlagungen in Private Credit und Private Equity rückt nunmehr stärker in den Fokus der europäischen Aufsichtsbehörden.

Verflechtung mit dem Finanzsektor

Die Verflechtung der österreichischen Versicherungsunternehmen mit dem Bankensektor - in Krisenzeiten eine mögliche Ansteckungsquelle - hat in den vergangenen 10 Jahren um etwa ein Drittel abgenommen. Per 30.6.2025 steht das Banken-Exposure im Direktbestand 17,2 Mrd. (2016: 24,6 Mrd.), wovon etwa die Hälfte ( 8,5 Mrd.) auf österreichische Banken entfällt. Die Allokation ist je nach Versicherungsunternehmen sehr heterogen.

Der vollständige Bericht ist auf der Website der FMA abrufbar: Lage der österr. Versicherungswirtschaft - FMA Österreich

Rückfragehinweis: Finanzmarktaufsicht (FMA) Boris Gröndahl Telefon: +43 676 8824 9995 E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

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