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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis mit schwächerer Tendenz / Goldpreis knapp behauptet

Die Ölpreise sind am Mittwoch klar gefallen. Sie haben damit einen Teil der Gewinne vom Vortag wieder abgegeben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Jänner sank um 0,86 Prozent auf 64,53 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember gab um 1,03 Prozent auf 60,39 Dollar nach.

Am Vortag hatte sich Brent-Öl aus der Nordsee noch um mehr als einen Dollar je Barrel verteuert. Die Aussicht auf ein Ende der Teilschließung von Behörden in den USA sorgte für eine stärkere Nachfrage am Ölmarkt. Im Verlauf des Tages berät das US-Repräsentantenhaus über einen Übergangshaushalt. Wenn das Repräsentantenhaus zustimmt, ist noch eine Unterschrift von US-Präsident Donald Trump nötig, damit der Übergangshaushalt in Kraft tritt. Dann wäre der Regierungsstillstand vorerst beendet.

Am Markt warten die Anleger zudem weiter auf neue Prognosen zur Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt. Auf dem Programm stehen am Mittwoch und Donnerstag die Monatsberichte der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und der Internationale Energieagentur (IEA). Diese werden am Markt stark beachtet und könnten für neue Impulse sorgen.

Der Preis für OPEC-Rohöl ist gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat am Mittwoch in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Dienstag 65,04 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich knapp behauptet. Am Vormittag wurde die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London zu 4.124,66 US-Dollar gehandelt und damit 0,12 Prozent weniger als am Vortag.

ste/moe

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