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EQS-News: Vom Forschungsergebnis zur Anwendung: Treffen von "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" liefert Strategien für erfolgreichen Wissenstransfer (deutsch)

Vom Forschungsergebnis zur Anwendung: Treffen von "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" liefert Strategien für erfolgreichen Wissenstransfer

EQS-News: Novartis Pharma GmbH / Schlagwort(e): Sonstiges Vom Forschungsergebnis zur Anwendung: Treffen von "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" liefert Strategien für erfolgreichen Wissenstransfer

12.11.2025 / 10:00 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

MEDIENMITTEILUNG

Vom Forschungsergebnis zur Anwendung: Treffen von "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" liefert Strategien für erfolgreichen Wissenstransfer

* Dialogrunde aus Politik, Forschung, Industrie, Verbänden und Gewerkschaft fokussiert auf Kooperationen und regionale Exzellenzcluster für erfolgreiche Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft

* Maßnahmen zur schnelleren Übertragung von Innovationen aus dem Labor in die Patientenversorgung diskutiert

* Neues Positionspapier mit konkreten Strategien zu gezielten Investitionen und stabilen Rahmenbedingungen als Voraussetzung für die Stärkung des Innovationsstandorts Deutschlands

Berlin, 12. November 2025 - Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in die Anwendung überführt und Deutschlands Rolle als führender Innovationsstandort gefestigt werden? Diese Frage diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf dem Treffen der Veranstaltungsreihe "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" in Berlin. Die diesjährige Dialogrunde wurde unter der Federführung von Novartis Deutschland und Amgen ausgerichtet.

Die Reihe findet seit 2023 in enger Kooperation mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und im Schulterschluss von acht Pharmaunternehmen an verschiedenen Standorten in Deutschland statt. Bis Juni 2025 stand sie unter der Schirmherrschaft von Gabriele Katzmarek, Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, die während der Veranstaltung feierlich verabschiedet wurde. Mit der Übergabe der Schirmherrschaft an den Bundestagsabgeordneten Matthias Mieves wird die erfolgreiche Zusammenarbeit nun fortgeführt und weiterentwickelt.

Thema des diesjährigen Dialogformats war die Überwindung der Translationslücke - also der Übergang von der Forschung in die industrielle Umsetzung. Dabei stand im Mittelpunkt, Strategien zu entwickeln, wie exzellente Forschung schneller in Therapien und Versorgung überführt werden kann.

Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Pharmaindustrie als Schlüsselbranche identifiziert und sich zum Ziel gesetzt, Deutschland zum innovativsten Pharmastandort der Welt zu machen. Dazu sollen der Pharmadialog fortgeführt, die Pharmastrategie weiterentwickelt und die Biotechnologie als Schlüsseltechnologie gezielt gestärkt werden. Der Fortschrittsdialog knüpft an diese Ziele an und bringt alle relevanten Akteure an einen Tisch, um die Umsetzung mit konkreten Maßnahmen voranzutreiben.

Zum jüngsten Treffen waren auch Vertreter*innen erfolgreicher regionaler Innovationscluster geladen. Sie vernetzen Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitute, Universitätskliniken, Start-ups und Unternehmen und fördern so den Wissens- und Technologietransfer in der Gesundheitsforschung.

Der neue Schirmherr des Fortschrittsdialogs, Matthias Mieves, MdB, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit sowie im Ausschuss für Digitales und Staatsmodernisierung und stellvertretender gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, hob zu Beginn der Diskussionsveranstaltung die vorrangige Bedeutung von Neugründungen hervor: "Die industrielle Gesundheitswirtschaft ist ein entscheidender Motor für Innovation. Die Basis dafür ist Forschung, und diese darf nicht im Labor stecken bleiben. Wir brauchen Menschen, die etwas wagen, die neue Produkte entwickeln, innovative Lösungen finden und Unternehmen gründen. Dafür braucht es Mut und Energie, aber auch die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass Gründungen bei uns einfacher werden. Mit Start-up-Hubs, gezielten Förderprogrammen und konkreter Unterstützung wollen wir jungen und kleinen Unternehmen helfen, zu wachsen und erfolgreich zu sein."

In Podiumsdiskussionen wurden konkrete Maßnahmen zur Überwindung der Translationslücke thematisiert. Ein zentraler Ansatz war der Austausch bewährter Praktiken zwischen verschiedenen Regionen Deutschlands, um die Erfolgsfaktoren einzelner Bundesländer sichtbar zu machen und Impulse für ähnliche Ansätze zu geben.

Im Plenum herrschte Einigkeit darüber, dass akademische Forschungsergebnisse zielgenau, schnell und in skalierbarer Form in die Versorgung überführt werden müssen. Dafür brauche es klare Strategien, gezielte Investitionen und stabile Rahmenbedingungen. Konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Forschung formuliert das neue Positionspapier des Fortschrittsdialogs, das im Rahmen der Veranstaltung verabschiedet wurde und online verfügbar ist.

Hatice Camdere, Executive Director Value, Access & Policy, Amgen, betonte, dass Visionen allein nicht ausreichen: "Wir brauchen klare politische Signale für stabile Rahmenbedingungen. Ein starker Forschungsstandort zeichnet sich nicht nur durch Exzellenz in Wissenschaft und Entwicklung aus, sondern auch durch einen breiten und schnellen Marktzugang für innovative Arzneimittel. Wo dieser Zugang eingeschränkt ist, werden Investitionen in Frage gestellt. Eine stärkere Vernetzung von öffentlichen Forschungseinrichtungen und privaten Unternehmen würde den erforderlichen Wissenstransfer beschleunigen."

"Als forschendes Pharmaunternehmen bedeutet Translation für uns, wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Therapien zu überführen - und das schneller als bisher," ergänzte Dr. Guillaume Wendt, Evidence Generation Director, Novartis Deutschland. "Dafür müssen Forschung, klinische Entwicklung und industrielle Umsetzung Hand in Hand gehen. Entscheidend sind dabei für uns starke Kooperationen und Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen, Universitäten, Start-ups und anderen Akteuren, die den Wissenstransfer beschleunigen und Innovationen nachhaltig verankern. Der Fortschrittsdialog bietet die Plattform, um diesen Austausch weiter zu stärken und aus exzellenter Wissenschaft exzellente Versorgung zu machen - zum Nutzen der Patientinnen und Patienten."

Eine besondere Rolle kommt in diesem Kontext den Bundesländern zu. Regionale Innovationscluster fungieren als zentrale Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Industrie und leisten einen entscheidenden Beitrag, um den Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung zu beschleunigen. Auf dem Treffen wurden erfolgreiche Beispiele aus Süd- und Westdeutschland vorgestellt, die zeigen, wie durch enge Vernetzung, gezielte Förderung und Best-Practice-Sharing Innovation direkt in Wertschöpfung überführt werden kann.

Abschließend unterstrich Sabine Süpke, Leiterin des Landesbezirks Hessen-Thüringen, IGBCE: "Mit dem Fortschrittsdialog haben wir ein langfristiges Format geschaffen, das Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft dauerhaft vernetzt. Unser heutiges Treffen zeigt: Die Schließung der Translationslücke ist eine gemeinsame nationale Aufgabe. Nur wenn wir als Industriestandort - Beschäftigte, Forschung, Länder, Wirtschaft und Politik - zusammenwirken, kann Deutschland seine Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit voll entfalten."

Bildlink: https://eqs-cockpit.com/cgi-bin/fncls.ssp?fn=download2_file&code_str =e082e1dcca042eb865053e828aa2228f Bildtitel: Forschungsergebnisse müssen zielgenau und schnell in die Versorgung überführt werden, so der Tenor auf dem diesjährigen Treffen der Veranstaltungsreihe "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" in Berlin. V.l.n.r. Sabine Süpke, IGBCE, Landesbezirksleiterin Hessen-Thüringen, Hatice Camdere, Amgen, Executive Director Value, Access & Policy, Dr. Christoph Eckert, BioM, Project Manager, Dr. Julia Schaft, BioRN, Managing Director, Prof. Dr. Stefan Knapp, Structural Genomics Consortium Frankfurt, Leiter, Dirk Schmitt, BioVation, Geschäftsführer, Matthias Mieves, Mitglied des Bundestags und politischer Schirmherr, Dr. Guillaume Wendt, Novartis Deutschland, Evidence Generation Director.

Forschungsergebnisse müssen zielgenau und schnell in die Versorgung überführt werden, so der Tenor auf dem diesjährigen Treffen der Veranstaltungsreihe "Gesunde Industriepolitik - Fortschrittsdialog" in Berlin. V.l.n.r. Sabine Süpke, IGBCE, Landesbezirksleiterin Hessen-Thüringen, Hatice Camdere, Amgen, Executive Director Value, Access & Policy, Dr. Christoph Eckert, BioM, Project Manager, Dr. Julia Schaft, BioRN, Managing Director, Prof. Dr. Stefan Knapp, Structural Genomics Consortium Frankfurt, Leiter, Dirk Schmitt, BioVation, Geschäftsführer, Matthias Mieves, Mitglied des Bundestags und politischer Schirmherr, Dr. Guillaume Wendt, Novartis Deutschland, Evidence Generation Director.

Über "Fortschrittsdialog - Gesunde Industriepolitik"

Die Veranstaltungsreihe "Fortschrittsdialog - Gesunde Industriepolitik" findet als Dialogformat für Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zu speziellen Branchenthemen an verschiedenen Standorten in Deutschland statt. Die Initiative wird von den Pharma- und Biotech-Unternehmen Amgen, Bayer, Boehringer Ingelheim, Gilead, GlaxoSmithKline, Merck, Novartis, Roche sowie der Industriegewerkschaft IGBCE unter der Schirmherrschaft von Matthias Mieves, MdB, Mitglied in den Ausschüssen für Gesundheit und Digitalisierung und stellvertretender gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion organisiert.

Mehr Informationen zum Auftakt und allen weiteren Veranstaltungen finden Sie unter https://fortschrittsdialog.de/

Über die IGBCE

Die IGBCE ist mit mehr als 580.000 Mitgliedern die zweitgrößte Industriegewerkschaft Deutschlands. Sie gestaltet die Arbeitsverhältnisse für gut 1,1 Millionen Beschäftigte in mehr als einem Dutzend Branchen, darunter Chemie/ Pharma/ Biotech, Energie/ Rohstoffe/ Bergbau, Kunststoff/ Kautschuk, Papier, Keramik oder Glas. Vorsitzender der Multibranchengewerkschaft ist seit 2009 Michael Vassiliadis. Hervorgegangen ist die IGBCE 1997 aus einer Fusion der IG Chemie-Papier-Keramik, der IG Bergbau und Energie und der Gewerkschaft Leder. Mit mehr als 27.000 Mitgliedern ist der Bezirk Halle-Magdeburg, mit Sitz in der Händelstadt Halle, einer der mitgliederstärksten im Landesbezirk Nordost der IGBCE.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das seit über 40 Jahren besteht und heute mit etwa 28.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 680 Mitarbeitenden jeden Tag daran, Patient*innen zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

Über Novartis

Novartis ist ein Unternehmen, das sich auf innovative Arzneimittel konzentriert. Jeden Tag arbeiten wir daran, Medizin neu zu denken, um das Leben der Menschen zu verbessern und zu verlängern, damit Patient*innen, medizinisches Fachpersonal und die Gesellschaft in der Lage sind, schwere Krankheiten zu bewältigen. Unsere Medikamente erreichen fast 300 Millionen Menschen weltweit. In Deutschland beschäftigt Novartis rund 2.700 Mitarbeitende an sechs Standorten.

Entdecken Sie mit uns die Medizin neu: Besuchen Sie uns unter www.novartis.de und bleiben Sie mit uns auf LinkedIn und YouTube in Verbindung.

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               Pressekontakte im Auftrag des
                         Fortschrittsdialogs
                        Novartis Deutschland                        Amgen
     Katja Minak [1]katja.minak@novartis.com              Christian Grope
                        Novartis Pharma GmbH    [1]communication@amgen.de
          [2]presse.deutschland@novartis.com     Amgen GmbH Riesstraße 24
     Sophie-Germain-Straße 10 90443 Nürnberg                80992 München
                      [3]www.novartis.de  1.          [2]www.amgen.de  1.
          mailto:katja.minak@novartis.com 2.      mailto:communication@am
   mailto:presse.deutschland@novartis.com 3.                    gen.de 2.
                     http://www.novartis.de/          http://www.amgen.de

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