APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mordermittlungen gegen Pflegerin der Klinik Favoriten
Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen eine Pflegerin der Klinik Favoriten wegen Mordverdachts. Behördensprecherin Nina Bussek bestätigte der APA am Dienstagvormittag eine Meldung des "Falter". "Wir stehen am Anfang der Ermittlungen", sagte Bussek. Man habe von einem Sachverhalt Kenntnis erlangt, "der nun geprüft wird". Die Beschuldigte befinde sich auf freiem Fuß, teilte Bussek mit. Die Staatsanwaltschaft geht demnach aktuell nicht von einem dringenden Tatverdacht aus.
Verbund-Kraftwerke Limberg I und III könnten Jahre ausfallen
Wien/Kaprun/Zell am See - Die Verbund-Pumpspeicherkraftwerke Limberg I und Limberg III in Kaprun (Pinzgau) dürften wesentlich länger ausfallen, als der Betreiber bisher bekanntgegeben hat. Die beiden Anlagen mussten nach Problemen zum Teil bereits vor Wochen abgeschaltet werden. Die Reparaturen könnten bis zu zwei Jahre dauern, wie ORF Salzburg am Dienstag berichtete. Der wirtschaftliche Schaden werde derzeit auf mindestens 47 Millionen Euro geschätzt, hieß es.
Mega-Haft für Erdogan-Rivalen in der Türkei gefordert
Istanbul - Knapp acht Monate nach der Festnahme und Absetzung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu hat die Staatsanwaltschaft dem Staatssender TRT zufolge bis zu 2.352 Jahre Haft für den populären Oppositionspolitiker gefordert. Die Anklage wirft dem Gegner von Langzeit-Machthaber und Präsident Recep Tayyip Erdogan unter anderem Gründung und Leitung einer kriminellen Vereinigung sowie Bestechung und Geldwäsche vor, wie die Istanbuler Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.
300 russische Soldaten in ostukrainischer Stadt Pokrowsk
Kiew (Kyjiw) - Im umkämpften, strategisch wichtigen, ostukrainischen Pokrowsk halten sich laut dem ukrainischen Militär rund 300 russische Soldaten auf. Moskau habe in den vergangenen Tagen verstärkt versucht, weitere Truppen in die Stadt zu bringen. Dichter Nebel sei als Deckung genutzt worden. "Ihr Ziel bleibt unverändert - die nördlichen Grenzen von Pokrowsk zu erreichen und dann zu versuchen, den Ballungsraum einzukesseln", erklärte das 7. Fallschirmjägerkorps am Dienstag auf Facebook.
EuGH bestätigt EU-Zuständigkeit bei Mindestlöhnen
Luxemburg/EU-weit - Die Europäische Union ist befugt, europaweite Regeln für Mindestlöhne festzulegen. Dies bestätigte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am heutigen Dienstag in Luxemburg. Die Richter entschieden aufgrund einer Klage Dänemarks, das die EU-Kompetenz in dieser Frage beeinsprucht hatte. Allerdings hoben die Richter zwei Bestimmungen der im Jahr 2022 per Mehrheitsentscheidung beschlossenen Richtlinie auf.
Mindestens acht Tote bei Autoexplosion in Neu-Delhi
Neu-Delhi/Srinagar - Einen Tag nach einer Explosion eines Autos mit mindestens acht Toten in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi hat Premierminister Narendra Modi den Vorfall als "Verschwörung" bezeichnet und dessen Aufklärung angekündigt. "Ich sichere allen zu, dass die Behörden der gesamten Verschwörung auf den Grund gehen werden", sagte Modi am Dienstag bei einem Besuch im Nachbarland Bhutan. Die Verantwortlichen würden vor Gericht gestellt. Die Ursache der Explosion blieb zunächst weiter unklar.
Parlamentswahl im Irak
Bagdad - Im Irak wird ein neues Parlament gewählt. Auf die nötigen Reformen in dem von Korruption geschundenen Land hoffen die von der Politik enttäuschten Menschen kaum. Rund 21 Millionen Wähler waren am Dienstag aufgerufen, die 329 Mandate im Parlament neu zu bestimmen. Ministerpräsident Mohammed Shia al-Sudani bewirbt sich um eine zweite Amtszeit. Doch die Wahl ist von einer wachsenden Politikverdrossenheit überlagert, und so dürfte die Beteiligung auf ein Rekordtief fallen.
OeNB: Trotz Wirtschaftsflaute hohe Kapitalpuffer bei Banken
Wien - Österreichs Banken sind trotz der nur langsamen wirtschaftlichen Erholung gut mit Kapital ausgestattet. Grund seien hohe Gewinne im Vorjahr 2024, die nur in geringem Ausmaß ausgeschüttet worden seien und somit als Polster bei der Bank blieben, geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht der Nationalbank (OeNB) hervor. Die Nachfrage von Unternehmen nach Bankkrediten sei aber weiterhin schwach.
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red