APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Verbund-Kraftwerke Limberg I und III könnten Jahre ausfallen
Wien/Kaprun/Zell am See - Die Verbund-Pumpspeicherkraftwerke Limberg I und Limberg III in Kaprun (Pinzgau) dürften wesentlich länger ausfallen, als der Betreiber bisher bekanntgegeben hat. Die beiden Anlagen mussten nach Problemen zum Teil bereits vor Wochen abgeschaltet werden. Die Reparaturen könnten bis zu zwei Jahre dauern, wie ORF Salzburg am Dienstag berichtete. Der wirtschaftliche Schaden werde derzeit auf mindestens 47 Millionen Euro geschätzt, hieß es.
US-Senat stimmte für Ende des Rekord-Shutdowns
Washington - Ein Ende der längsten Haushaltssperre in den USA rückt näher: Der Senat hat am Montag (Ortszeit) einem Übergangsbudget zugestimmt. 60 Senatoren und damit auch mehrere oppositionelle Demokraten votierten für den Vorschlag, 40 Senatoren stimmten dagegen. Der Kompromiss muss noch vom Repräsentantenhaus gebilligt werden. Es wird erwartet, dass die Kongresskammer ab Mittwoch darüber debattiert. Nach einem Ja auch dort würde alles an Präsident Donald Trump zur Unterschrift gehen.
Mordermittlungen gegen Pflegerin der Klinik Favoriten
Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen eine Pflegerin der Klinik Favoriten wegen Mordverdachts. Behördensprecherin Nina Bussek bestätigte der APA am Dienstagvormittag eine Meldung des "Falter". "Wir stehen am Anfang der Ermittlungen", sagte Bussek. Man habe von einem Sachverhalt Kenntnis erlangt, "der nun geprüft wird". Die Beschuldigte befinde sich auf freiem Fuß, teilte Bussek mit. Die Staatsanwaltschaft geht demnach aktuell nicht von einem dringenden Tatverdacht aus.
Nach Prozess um Sex mit Zwölfjähriger: Freisprüche bleiben
Wien - Die Freisprüche im Prozess um angebliche Sexualdelikte zwischen März und Juni 2023 an einer Zwölfjährigen in Wien-Favoriten durch zehn junge Männer bleiben rechtskräftig. Ein Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft Wien bestätigte der APA am Dienstag einen Bericht des "Kurier". Eine angemeldete Nichtigkeitsbeschwerde bei der Staatsanwaltschaft wird nicht ausgeführt. "Die Staatsanwaltschaft prüfte das schriftliche Urteil und fand keine formellen Fehler", so der Sprecher.
Höhere Länderdefizite von Finanzminister bestätigt
Linz - Eine Bestätigung von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ), wonach das Budgetdefizit von 4,5 Prozent des BIP auf 4,9 Prozent ansteigen könnte, war auch am Dienstag nicht zu erhalten. Im Rahmen einer Pressekonferenz mit Oberösterreichs Landesrat Martin Winkler (SPÖ) in Linz erklärte er jedoch, er habe von den Bundesländern erfahren, dass deren Gesamtneuverschuldung "deutlich höher ist als bislang erwartet". Marterbauer warte jetzt auf "detaillierte Informationen".
300 russische Soldaten in ostukrainischer Stadt Pokrowsk
Kiew (Kyjiw) - Im umkämpften, strategisch wichtigen, ostukrainischen Pokrowsk halten sich laut dem ukrainischen Militär rund 300 russische Soldaten auf. Moskau habe in den vergangenen Tagen verstärkt versucht, weitere Truppen in die Stadt zu bringen. Dichter Nebel sei als Deckung genutzt worden. "Ihr Ziel bleibt unverändert - die nördlichen Grenzen von Pokrowsk zu erreichen und dann zu versuchen, den Ballungsraum einzukesseln", erklärte das 7. Fallschirmjägerkorps am Dienstag auf Facebook.
EuGH bestätigt EU-Zuständigkeit bei Mindestlöhnen
Luxemburg/EU-weit - Die Europäische Union ist befugt, europaweite Regeln für Mindestlöhne festzulegen. Dies bestätigte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am heutigen Dienstag in Luxemburg. Die Richter entschieden aufgrund einer Klage Dänemarks, das die EU-Kompetenz in dieser Frage beeinsprucht hatte. Allerdings hoben die Richter zwei Bestimmungen der im Jahr 2022 per Mehrheitsentscheidung beschlossenen Richtlinie auf.
Mindestens acht Tote bei Autoexplosion in Neu-Delhi
Neu-Delhi/Srinagar - Einen Tag nach einer Explosion eines Autos mit mindestens acht Toten in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi hat Premierminister Narendra Modi den Vorfall als "Verschwörung" bezeichnet und dessen Aufklärung angekündigt. "Ich sichere allen zu, dass die Behörden der gesamten Verschwörung auf den Grund gehen werden", sagte Modi am Dienstag bei einem Besuch im Nachbarland Bhutan. Die Verantwortlichen würden vor Gericht gestellt. Die Ursache der Explosion blieb zunächst weiter unklar.
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red